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Geschrieben von The Watcher - 03.05.2025, 19:29 |
"Galaxy’s a big place full of bad guys, broken people, and worse decisions. We’ve made our share of all three. But if saving means flying straight into chaos, count us in — with mixtape blasting." — Peter Quill
PETER QUILL
STAR-LORD
CA. 42 (47) JAHRE
BLIP: JA
FC: CHRIS PRATT
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Peter Jason Quill wurde auf der Erde geboren. Seine Kindheit war geprägt von der engen Beziehung zu seiner Mutter Meredith Quill, die ihm Musik nahebrachte und eine Quelle der Wärme und Geborgenheit war. Von seinem Vater wusste Peter nichts – lediglich, dass er nicht von der Erde stammte. Im Alter von acht Jahren musste Peter den Krebstod seiner Mutter miterleben. Kurz darauf wurde er von einem Raumschiff entführt. Es waren die Ravagers, eine Gruppe interstellarer Schmuggler unter der Führung von Yondu Udonta, die ihn auf Anweisung seines leiblichen Vaters Ego zur ihm bringen sollten. Yondu, selbst geprägt von einem Leben außerhalb traditioneller moralischer Normen, entschied sich jedoch, Peter für sich zu behalten, aus Gründen, die zwischen pragmatischem Nutzen und väterlicher Ambivalenz lagen. Quills Jugend bei den Ravagers war rau. Er wurde nicht wie ein Sohn behandelt, sondern wie ein lästiger Rekrut, dessen Fähigkeiten im Diebstahl und der Improvisation nützlich waren, dessen Menschlichkeit jedoch selten Platz fand. In dieser Umgebung entwickelte Peter einen Sinn für Humor als Selbstschutz, eine Fassade aus Charme und Dreistigkeit und einen starken Drang nach Zugehörigkeit. Die Musik seiner Mutter – auf einem alten Walkman gespeichert – wurde zu seiner emotionalen Ankerlinie. Der Spitzname "Star-Lord" war ursprünglich ein Versuch, sich selbst Bedeutung zu geben, in einer Galaxie, die ihn kaum wahrnahm. Erst Jahre später – im Zuge eines Konflikts um einen mysteriösen Orb – kreuzten sich seine Wege mit Gamora, Rocket, Groot und Drax. Die anfängliche Kooperation war von Misstrauen und Eigennutz geprägt, entwickelte sich jedoch bald zu einer unfreiwilligen Zweckgemeinschaft. Gemeinsam deckten sie auf, dass der Orb einen Infinity-Stein enthielt, und verhinderten eine Katastrophe auf Xandar. Dieses Erlebnis begründete die Guardians of the Galaxy. Peter wurde ungeplant, aber wirksam zum Anführer. Nicht weil er am stärksten oder klügsten war, sondern weil er blieb, als es darauf ankam. Sein weiterer Weg war geprägt von Konfrontationen mit Ego, seinem leiblichen Vater – einem Celestial, dessen Plan zur Ausbreitung seines Bewusstseins über das Universum durch Peter beinahe Realität geworden wäre. Die Erkenntnis, dass Ego seine Mutter absichtlich getötet hatte, zerstörte jede Aussicht auf familiäre Wiedervereinigung und führte zur endgültigen Abgrenzung. Yondu, der Peter tatsächlich mehr Vater gewesen war als jeder andere, opferte sich schließlich für ihn. Dieser Verlust veränderte Peter tiefgreifend. Während der Auseinandersetzungen mit Thanos verlor Quill erneut alles. Der Tod Gamoras erschütterte ihn zutiefst und beeinträchtigte sein Urteilsvermögen in der entscheidenden Schlacht auf Titan. Kurz darauf wurde er durch den Snap ausgelöscht. Für Peter verging keine Zeit – für die Galaxie fünf Jahre. Nach dem Blip kehrte Peter zurück in eine Welt, die weitergegangen war. Gamora lebte – jedoch nicht dieselbe, die er kannte. Der emotionale Abstand zwischen Vergangenheit und Gegenwart blieb bestehen. Quill entschloss sich, zu den Guardians zurückzukehren. Er wurde erneut ihr Anführer, nun mit größerer Selbstreflexion. Seine Entscheidungen sind überlegter, seine Impulsivität gedämpfter, seine Selbstironie geblieben – aber heute mehr Werkzeug als Fassade. Quill ist heute kein Held im klassischen Sinne. Er zweifelt, macht Fehler, flieht gelegentlich vor Verantwortung – aber er kehrt immer zurück. Er führt nicht mit Macht, sondern mit Loyalität. Die Guardians folgen ihm, weil sie wissen, dass er kämpft, auch wenn er fällt. Und das ist es, was ihn zum Anführer macht.
ROCKET
ROCKET RACOON
CA. 30 JAHRE
BLIP: NEIN
FC: CGI
Rocket ist das Ergebnis gezielter genetischer Manipulation und kybernetischer Erweiterung – geschaffen, nicht mehr nur geboren. Er wurde vom sogenannten High Evolutionary im Rahmen von Projekt 89P13 als Teil einer Serie experimenteller Lebensformen erschaffen, die Intelligenz, emotionale Reaktionsfähigkeit und technische Kreativität mit tierischen Körpern verbinden sollten. Die Experimente fanden unter hochgradig kontrollierten, entmenschlichenden Bedingungen statt. Rocket, ursprünglich ein gewöhnlicher Waschbär, wurde mit einem modifizierten Nervensystem, mechanischen Bauteilen und überdurchschnittlicher kognitiver Leistungsfähigkeit ausgestattet. Seine Sprachfähigkeit, motorische Präzision und sein technisches Verständnis übertrafen selbst optimistische Erwartungen seiner Erschaffer. Doch das Bewusstsein, ein Produkt zu sein, prägte Rocket tief. In der Isolationshaft des Labors entwickelte er erste emotionale Bindungen – vor allem zu Lylla, Teefs und Floor, anderen modifizierten Kreaturen. Sie bildeten ein kleines soziales Netz in einem System, das jede Form von Zuneigung unterbinden wollte. Der Tod dieser Gefährten, ausgelöst durch einen Fluchtversuch und die brutale Reaktion des High Evolutionary, hinterließ eine tiefe Wunde. Rocket entkam – körperlich schwer verletzt, seelisch gezeichnet – und trug seitdem eine Grundhaltung der Abwehr mit sich: Misstrauen, Sarkasmus und eine stark kontrollierte Emotionalität wurden zu seinen Werkzeugen, um Distanz zu schaffen. In den folgenden Jahren wurde Rocket ein interstellarer Söldner, Techniker und Schmuggler. Er vermied langfristige Bindungen – bis auf Groot –, bewegte sich zwischen Jobs und Sternensystemen, immer begleitet von dem Gefühl, nicht dazuzugehören. Erst durch die zufällige Begegnung mit Peter Quill, Drax und Gamora – im Rahmen eines Konflikts um einen Infinity-Stein – entstand ein unfreiwilliger Kontakt zu einer Gruppe, die ihn nicht als Werkzeug betrachtete, sondern als gleichwertigen Teil eines Teams. Rocket nahm diese Rolle nicht sofort an. Er testete Grenzen, kontrollierte Nähe, reagierte überzogen – aber blieb. Die Beziehung zu Groot war dabei eine Ausnahme. Der ursprüngliche Groot war für Rocket eine Mischung aus Partner, Beschützer und emotionaler Konstante. Dessen Tod im Kampf gegen Ronan war für Rocket ein schwerer Verlust – einer, den er nur in technischen Handlungen verarbeiten konnte, indem er den verbliebenen Spross aufzog. Die Erziehung von "Baby-Groot" – später "Teen-Groot" – zeigte eine andere Seite Rockets: geduldig, fürsorglich, schützend, wenn auch nie offen emotional. Während des Snap überlebte Rocket als einziger der ursprünglichen Guardians. In diesen fünf Jahren arbeitete er mit den Avengers zusammen, übernahm technische Verantwortung, koordinierte Außeneinsätze und unterstützte unter anderem die Verteidigung der Erde. In dieser Zeit sprach er kaum über Verluste – weder über Groot, noch über Lylla oder Quill. Doch seine Handlungen zeigten Kontinuität: Er blieb aktiv, funktionierte, baute auf. Nach dem Blip kehrten die anderen Guardians zurück. Rocket reihte sich wieder in die Gruppe ein, diesmal mit veränderter Dynamik. Seine Rolle als Chefmechaniker blieb, doch darüber hinaus übernahm er immer häufiger strategische Aufgaben. Sein Verhältnis zu Quill veränderte sich – aus ständiger Reibung wurde ein stiller Respekt. Zu Groot blieb die Bindung konstant eng. Er wurde zu einer Art ruhigem Zentrum innerhalb eines oft chaotischen Teams – einer, der früh erkennt, wann etwas aus dem Gleichgewicht gerät, auch wenn er es nicht sofort anspricht. Heute ist Rocket nicht nur die technische Schaltzentrale der Guardians, sondern auch ein emotionaler Fixpunkt – gerade weil er seine Verletzlichkeit kontrolliert. Er ist kein offener Charakter, aber ein verlässlicher. Loyal, auch wenn er es nicht zugibt. Verwurzelt, obwohl er vorgibt, überall zuhause zu sein. Und trotz aller Narben ist er eines der stabilsten Mitglieder des Teams.
[Bild nur für Mitglieder sichtbar]DRAX
THE DESTROYER
CA. 50 (55) JAHRE
BLIP: JA
FC: DAVE BAUTISTA
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Drax stammt vom Planeten Kylos, einer weitgehend ländlichen Welt mit stabilen Stammesstrukturen. Vor seiner aktiven Zeit als Kämpfer führte er ein ziviles Leben. Er war verheiratet mit einer Frau namens Ovette und Vater einer Tochter namens Kamaria. Ihre Ermordung bei einem gezielten Angriff durch den Kree-Feldherrn Ronan, der im Auftrag von Thanos handelte, markierte einen radikalen Wendepunkt in seiner Biografie. Drax' Reaktion auf den Verlust war unmittelbare und völlige Umorientierung. Er schloss sich bewaffneten Gruppen an, durchlief Kampfausbildung, eignete sich physische und taktische Fähigkeiten an – mit einem einzigen Ziel: Vergeltung. Die Bezeichnung "der Zerstörer" stammt aus dieser Zeit, in der sein Verhalten durch Aggression, Einzelgängermentalität und emotionale Instabilität geprägt war. Er war nicht irrational, aber stark fokussiert auf den Zweck, jede Schwäche bei sich oder anderen abzulehnen. Sein Handeln war durch klare Zielorientierung und kompromisslose Gewaltbereitschaft bestimmt. Erst durch die zufällige Zusammenarbeit mit anderen Außenseitern – dem späteren Kern der Guardians of the Galaxy – begann eine Veränderung. Anfangs suchte Drax das Team lediglich als Mittel zum Zweck: Unterstützung im Kampf gegen Ronan. Doch durch wiederholte Zusammenarbeit begann er, alternative soziale Modelle kennenzulernen – kooperativ, vertrauensbasiert, nicht auf Dominanz angelegt. Diese Veränderungen waren bei Drax weder abrupt noch vollständig. Seine Sprache blieb direkt, sein Humor ungewöhnlich und seine Fähigkeit zur Interpretation sozialer Nuancen stark eingeschränkt. Dennoch entwickelte er sich zu einem verlässlichen Teil des Teams, dessen Loyalität weniger auf Ideologie als auf erlebter Gemeinschaft basierte.
Drax überlebte den Snap nicht – er wurde für fünf Jahre ausgelöscht. Aus seiner Perspektive war es ein kurzer Moment. Nach seiner Rückkehr zeigte er jedoch eine spürbare Veränderung: weniger impulsiv, seltener provokant, oft stiller. Faktisch übernahm er nach dem Blip wieder Einsätze innerhalb des Teams – sowohl im Kampf als auch im Schutz anderer. Er zeigte dabei höhere Frustrationstoleranz und Kooperationsbereitschaft, reagierte aber weiterhin mit Ablehnung auf komplexe emotionale Gespräche oder subtile Kritik. Seine Kampffähigkeiten bleiben seine primäre Ressource im Team. Er verfügt über überdurchschnittliche physische Kraft, hohe Schmerztoleranz und ein ausgeprägtes Gespür für Gefahr. Gleichzeitig ist seine Wahrnehmung ungewöhnlich klar, wenn es um Ehrlichkeit, Bedrohung oder simple, aber essenzielle Wahrheiten geht. Er drückt sich oft unbeholfen aus – aus menschlicher Sicht –, erkennt jedoch Situationen intuitiv. Innerhalb der Guardians übernimmt Drax keine Führungsposition, ist aber eine konstante physische und psychologische Komponente – besonders als Gegengewicht zu komplexeren, konfliktreicheren Persönlichkeiten. Heute ist Drax ein Kämpfer mit Geschichte, keine Waffe ohne Ziel mehr. Sein Verhalten ist strukturierter, seine Ziele reflektierter, seine Wut kontrollierter. Er nennt sich weiterhin Zerstörer – doch sein Handeln zeigt, dass er längst mehr ist als das, wofür er einmal bekannt war. GROOT
CA. 8 (13) JAHRE
BLIP: JA
FC: CGI
Groot ist ein Mitglied einer baumähnlichen Spezies bekannt als Floral Colossus, deren Sprache nur von wenigen verstanden wird – sie besteht formal ausschließlich aus den Worten: "Ich bin Groot". Für Außenstehende unverständlich, beruht die Kommunikation dieser Spezies auf Betonung, Tonlage, Rhythmus und nonverbaler Kontextgebung. Innerhalb der Guardians verstehen ihn nur ausgewählte Mitglieder vollständig – insbesondere Rocket, zu dem Groot seit Jahren eine enge Bindung pflegt. Der ursprüngliche Groot opferte sich im Kampf gegen Ronan, um seine Gefährten zu schützen. Aus einem zurückgelassenen Zweig wuchs ein neuer Spross heran – der heutige Groot. Auch wenn genetisch verwandt, handelt es sich bei ihm nicht um eine Wiedergeburt oder Kopie, sondern um ein eigenständiges Individuum. Sein Charakter entwickelte sich eigenständig, wenn auch beeinflusst durch sein Umfeld. Zunächst zeigte er kindliche Verhaltensweisen: stark auf Bezugspersonen fixiert, spielerisch, wenig regelbewusst. In seiner "Kindheit" war Groot emotional instabil, zeigte Wutanfälle und Trotzreaktionen, aber auch eine klare Orientierung an Bezugspersonen – insbesondere Rocket, der in dieser Zeit eine eher väterliche Funktion übernahm, ohne diese so zu benennen. Groot war in dieser Phase nur begrenzt einsetzbar und wurde bei Missionen häufig geschützt oder von aktiven Gefechten ferngehalten. Mit zunehmendem Wachstum entwickelte Groot eigenständige motorische Kontrolle und emotionale Stabilität. Während seiner Adoleszenz zeigte er eine distanzierte, manchmal provokante Haltung gegenüber den übrigen Teammitgliedern. Er war in dieser Phase häufig mit sich selbst beschäftigt und sozial wenig kooperativ. Dennoch zeigte er stets Loyalität im entscheidenden Moment – ein Verhalten, das sich mit dem Übergang ins junge Erwachsenenalter weiter verstärkte. Der heutige Groot unterscheidet sich deutlich vom ersten. Er ist massiver gebaut, physisch robuster, verfügt über ausgeprägte Nahkampffähigkeiten und eine stärkere Präsenz. Seine Kräfte umfassen die Regeneration beschädigter Körperteile, das kontrollierte Wachstum von Ranken und Gliedmaßen, die Bildung natürlicher Schilde sowie die Fähigkeit, seine Größe kurzfristig zu verändern. Diese Fähigkeiten machen ihn zu einem wertvollen taktischen Mitglied bei planetaren Einsätzen, Schiffsabwehr oder Gruppenschutz. Die Bindung zu Rocket besteht weiterhin, hat sich jedoch gewandelt: Sie ist heute partnerschaftlicher. Groot respektiert ihn, aber agiert zunehmend unabhängig. Auch zu den anderen Mitgliedern der Guardians bestehen differenzierte Beziehungen, insbesondere zu Mantis und Drax. Heute ist Groot ein vollwertiges Mitglied der Guardians of the Galaxy. Seine Reifeentwicklung ist noch nicht abgeschlossen, aber er hat sich längst über die Rolle des "maskottchenhaften Begleiters" hinausentwickelt. Seine Handlungen sind bewusst, sein Platz im Team gefestigt – nicht trotz, sondern wegen seiner Andersartigkeit. Wer ihm zuhört – wirklich zuhört –, weiß, dass drei Worte oft mehr sagen können als ein ganzer Satz.
[Bild nur für Mitglieder sichtbar]MANTIS
CA. 35 (40) JAHRE
BLIP: JA
FC: POM KLEMENTIEFF
[Bild nur für Mitglieder sichtbar]
Mantis wurde auf einem abgelegenen Teil von Ego, dem lebenden Planeten, aufgezogen. Sie war kein Familienmitglied, sondern Teil eines Nutzungsverhältnisses: Ihre empathischen Fähigkeiten – das Erfassen, Verstärken und Dämpfen von Emotionen anderer – machten sie für Ego kontrollierbar und praktisch. Ihre soziale Entwicklung war stark eingeschränkt. Mantis wuchs isoliert auf, ohne Bezug zu sozialen Normen, ohne echte Kommunikation. Ihre emotionale Reife war begrenzt, ihre Selbstwahrnehmung unsicher. Erst durch den Kontakt mit den Guardians of the Galaxy, insbesondere mit Drax, begann ein Prozess der Neuorientierung. Mantis lernte, sich nicht mehr nur als Werkzeug, sondern als Person wahrzunehmen. Ihre Unsicherheit blieb bestehen, doch sie zeigte Lernbereitschaft, Anpassungsfähigkeit und zunehmende Eigenständigkeit. In gefährlichen Situationen handelte sie nicht aus Mut, sondern aus Loyalität – eine Haltung, die sich nach und nach in reflektiertes Verhalten wandelte. Während des Kampfes gegen Thanos wurde Mantis durch den Snap ausgelöscht. Nach ihrer Rückkehr blieb sie Teil der Guardians, mit fester Rolle und gewachsener Verantwortung. Ihre Kräfte werden im Team vorrangig zur Deeskalation, Stabilisierung und Analyse eingesetzt – Fähigkeiten, die oft unterschätzt, aber essenziell sind. Sozial bleibt Mantis sensibel, aber nicht naiv. Sie erkennt Spannungen, die andere übersehen, und agiert oft an Stellen, an denen rationale Mittel versagen. Ihre Sprache ist direkt, ihre Körpersprache offen, ihre Perspektiven gelegentlich ungewöhnlich – doch das Team hat gelernt, sie ernst zu nehmen. Heute ist Mantis ein vollwertiges Mitglied der Guardians. Sie übernimmt keine Führungsaufgaben, aber trägt zur Stabilität der Gruppe bei. Ihr Selbstbewusstsein ist gestiegen, ihre Loyalität bewährt. Ihre Entwicklung verläuft nicht in Sprüngen, sondern in nachvollziehbaren Etappen – und genau darin liegt ihre Stärke.
NEBULA
CA. 70 JAHRE
BLIP: NEIN
FC: KAREN GILLAN
Nebula wurde aufgezogen – oder vielmehr geformt – unter der Aufsicht von Thanos, der sie als eine von vielen Kindern aus verschiedenen Welten einsammelte. Sie war nicht seine Tochter im emotionalen Sinne, sondern Teil eines Systems: ein Werkzeug, das gehorchen und kämpfen sollte. Die ständigen Wettkämpfe gegen Gamora, ihre Adoptivschwester, dienten nicht der Ausbildung, sondern der Kontrolle. Verlor sie, wurde sie bestraft – meist durch chirurgisch-mechanische Eingriffe, die sie nach und nach in etwas Verwandeltes machten. Über Jahre entwickelte sich Nebula zu einer präzisen, aber innerlich zerrissenen Kämpferin. Ihre Loyalität gegenüber Thanos beruhte nicht auf Respekt, sondern auf Angst und Abhängigkeit. Ihre Beziehung zu Gamora war lange Zeit von Konkurrenz, Wut und Misstrauen geprägt – verstärkt durch den Umstand, dass Gamora Thanos' "Lieblingskind" zu sein schien. Erst durch wiederholte Begegnungen mit den Guardians of the Galaxy – und durch die Tatsache, dass sie von Thanos letztlich ebenso manipuliert wurde wie alle anderen – begann sich Nebulas Perspektive zu verschieben. Sie erkannte, dass ihr Hass auf Gamora nie ihr eigener war, sondern Teil einer erlernten Dynamik. Dennoch war es ein langer Prozess, sich davon zu lösen. Die Annäherung geschah schrittweise, nicht durch sentimentale Gespräche, sondern durch gemeinsames Handeln. Während des Blips war Nebula eine derjenigen, die übrigblieben. Sie arbeitete mit den verbliebenen Avengers, war an vorderster Front beteiligt – nicht, weil sie sich als Heldin verstand, sondern weil sie funktionierte. Bei der finalen Konfrontation mit Thanos kam es zur Begegnung mit ihrem jüngeren Ich, das noch voll in Thanos’ Ideologie verhaftet war. Die Entscheidung, sich selbst in dieser Form zu stoppen, war pragmatisch – nicht symbolisch. Heute ist Nebula Teil der Guardians, wenn auch zu eigenen Bedingungen. Sie ist keine Anführerin, aber eine feste Größe im Team. Ihre sozialen Fähigkeiten sind begrenzt, ihre Ausdrucksweise oft direkt und ohne Filter. Was sie jedoch zeigt, ist Verlässlichkeit, Analysefähigkeit und taktisches Verständnis. Sie bleibt distanziert, aber nicht unnahbar. Ihre Entwicklung besteht nicht darin, plötzlich emotional zu sein – sondern darin, bewusst Entscheidungen zu treffen, die nicht von außen gesteuert sind. Nebula ist geprägt von dem, was ihr angetan wurde. Sie hat ihre Herkunft nicht vergessen, aber sie definiert sich nicht mehr ausschließlich darüber. Sie ist nicht frei von Wut oder Trauma – aber sie weiß, dass sie heute selbst entscheiden kann, wohin sie geht. Und das tut sie.
[Bild nur für Mitglieder sichtbar]ADAM WARLOCK
CA. 10 JAHRE
BLIP: NEIN
FC: WILL POULTER
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Adam Warlock wurde nicht geboren, sondern konstruiert – das Ergebnis eines wissenschaftlich-religiösen Projekts der Sovereign, die ihn als überlegene Lebensform erschaffen wollten. Ziel war es, eine kontrollierbare Waffe zu haben, die ihre Interessen durchsetzt. Adam wurde zu früh aus seiner Schöpfungskapsel geholt – ein Fehler, der weitreichende Konsequenzen hatte. Körperlich war er nahezu vollständig, mental jedoch unausgereift. Die emotionale Instabilität, gekoppelt mit enormer Kraft, führte dazu, dass er zunächst durch Impuls und Missverständnisse handelte. Sein erster Kontakt mit den Guardians of the Galaxy war konfliktgeladen. Er wurde von Ayesha, Hohepriesterin der Sovereign, geschickt, um Rache zu üben – ein Auftrag, dem er mit kompromissloser Direktheit nachging. Dabei verursachte er schwere Schäden und zeigte kaum Verständnis für menschliche (oder außerirdische) Zwischentöne. Doch seine mangelnde moralische Ausrichtung war kein Zeichen von Bosheit – sondern ein Spiegel seiner Unreife. Durch die Konfrontation mit Verlust, Fehlern und der Konfrontation mit echten Entscheidungen begann Adam allmählich, seine Umwelt anders wahrzunehmen. Besonders der Umgang der Guardians untereinander, ihr Umgang mit Schwäche, Loyalität und Verantwortung, war für ihn ein Katalysator. Ein Schlüsselmoment war die Erkenntnis, dass Stärke nicht mit Macht gleichzusetzen ist – sondern mit der Fähigkeit, sich zurückzunehmen. Adam Warlock ist heute Teil der Guardians, allerdings mit einer klaren Sonderrolle. Er ist nach wie vor in der Phase des Beobachtens, Lernens und Einordnens. Er versteht viele soziale Normen nur oberflächlich und muss oft auf sein Umfeld reagieren, um Handlungen richtig zu deuten. Gleichzeitig ist er leistungsfähig, taktisch einsetzbar und – wenn nötig – eine erhebliche Verstärkung. Er stellt keine Führungsansprüche. Er sucht keine Zugehörigkeit um der Zugehörigkeit willen. Aber er begreift zunehmend, dass eine Gemeinschaft nicht nur Zweck, sondern Kontext schafft. Und dass Identität nicht aus der Absicht seiner Erschaffer entsteht – sondern durch das, was er selbst daraus macht.
HOWARD DUCKSON » GESUCHT
FC: CGI
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Howard Duckson ist eine anthrophobische Ente aus der sogenannten Duckworld. Eines Tages wurde Howard durch den Collector gefangen und in sein Museum eingesperrt, wo er, mit vielen anderen Außerirdischen, durch die Guardians of the Galaxy befreit wurde. Nach seiner Befreiung kämpfte er Seite an Seite mit anderen Helden gegen Thanos und lebt seitdem auf Knowhere. KRAGLIN OBFONTERI » GESUCHT
FC: SEAN GUNN
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Kraglin Obfonteri war lange Zeit Yondu Udontas loyaler Erster Maat bei den Ravagers und unterstützte ihn während vieler Missionen. Nach Yondus Tod schloss sich Kraglin den Guardians of the Galaxy an und versucht seitdem, in dessen Fußstapfen zu treten – inklusive dem Umgang mit Yondus Yaka-Pfeil, dessen Kontrolle er sich mit viel Übung aneignet. Trotz anfänglicher Unsicherheiten entwickelt er sich dabei stetig weiter. OTHERONE OF NOBLOR (APEX) » GESUCHT
FC: LIAM HEMSWORTH
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Otherone stammt vom Planeten Muscula und war als "Reserveprinz" Teil eines königlichen Experiments zur Erschaffung übermenschlicher Helden. Während sein Bruder als Held gefeiert wurde, fristete er ein trostloses Leben – bis er versehentlich einen mystischen Stein in Form eines Geleebonbons verschluckte und dadurch Fähigkeiten erhielt. Seitdem ist er stark, laut und oft nur bedingt hilfreich – aber immer heldenhaft dabei. PHYLA-VELL » GESUCHT
FC: MARIA ZHANG
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Phyla-Vell ist die Tochter von Genis-Vell und die Nichte von Mar-Vell, mit einem tiefen Erbe kosmischer Verantwortung. Jahre nach dem Tod ihrer Tante trat sie in deren Fußstapfen und nutzte ihre Fähigkeiten für den Kampf gegen die Ungerechtigkeit im Universum. Als Mitglied der Guardians of the Galaxy kämpft sie mit Mut, Prinzipien und einer starken Bindung zu ihrer Herkunft für das Gute im Kosmos. • Profilfeldsteckbrief • dauerhafte Forenplots • |