Themenübersicht (Neueste zuerst) |
Geschrieben von The Watcher - 03.05.2025, 19:15 |
"We come from broken timelines and choices no one remembers. Some of us were heroes in another life. Others never got the chance. But here, none of that matters — only what we do next. We don’t fight for one world. We fight for the idea that every world, even the wrong ones, deserve a second chance." — Peggy Carter
PEGGY CARTER
CAPTAIN CARTER
CA. 106 JAHRE
EARTH-82111
FC: HAYLEY ATWELL
[Bild nur für Mitglieder sichtbar]
Margaret "Peggy" Carter wurde in London geboren und begann ihre Laufbahn als Agentin des britischen Geheimdienstes MI6. Während des Zweiten Weltkriegs wurde sie für ein transatlantisches Kooperationsprojekt rekrutiert, das sich mit experimenteller Biotechnologie beschäftigte – insbesondere der Entwicklung eines Supersoldaten-Serums. Die Testreihe war ursprünglich für einen Freiwilligen namens Steve Rogers vorgesehen, einen körperlich unterentwickelten, aber taktisch brillanten Rekruten, zu dem Carter eine enge persönliche Bindung entwickelte. Nach einem Anschlag auf das Labor, bei dem Rogers schwer verletzt wurde, entschied sich Carter unter kritischem Zeitdruck dazu, das Serum selbst zu nehmen. Das Verfahren war erfolgreich. Mit der Transformation veränderten sich nicht nur ihre physischen Fähigkeiten – gesteigerte Stärke, Widerstandskraft und Reaktionsvermögen – sondern auch ihr operativer Status. Als Captain Carter wurde sie zur öffentlichen Symbolfigur der alliierten Gegenoffensive. Mit einem Schild aus Vibranium und dem taktischen Verstand einer erfahrenen Agentin führte sie Spezialoperationen gegen Hydra durch, war an der Zerschlagung mehrerer Waffenprogramme beteiligt und trug maßgeblich zum Fall des Red Skull bei. Carter war jedoch nie nur Soldatin. Ihre Fähigkeit, selbst unter Druck strategisch zu denken, machte sie zur natürlichen Anführerin. Im Rahmen einer riskanten Operation stieß sie auf eine instabile Dimensionsöffnung, ausgelöst durch eine experimentelle Hydra-Technologie. Um eine interdimensionale Entität daran zu hindern, in den Raum der Erde überzutreten, entschied sie sich, das Portal von innen zu versiegeln – und verschwand dabei spurlos. Jahrzehnte später wurde Carter in einer kryoähnlichen Stasis geborgen. Ihre Rückkehr fiel in eine Zeit wachsender globaler Unsicherheit. In einer neuen Welt, geprägt von offenen Metamenschen, technologischen Extremen und grenzüberschreitenden Phänomenen, übernahm sie erneut Verantwortung. Auf Grundlage ihrer Erfahrung wurde sie Teil – und zeitweise Anführerin – der Avengers, deren Mitglieder aus sehr unterschiedlichen, teilweise nicht kompatiblen kulturellen und wissenschaftlichen Kontexten stammten. Seite an Seite kämpfte sie mit Tony Stark (Iron Man), Clint Barton (Hawkeye), Natasha Romanoff (Black Widow), Thor und Hope van Dyne (Wasp) gegen die Chitauri-Armee und Loki. Sie trat S.H.I.E.L.D. bei und eroberte die Lemurian Star zurück. Sie kämpfte viele Schlachten, bis sie von niemand geringerem als Uatu, dem Watcher, rekrutiert wurde, um eine Gruppe außergewöhnlicher Individuen anzuführen: die Guardians of the Multiverse. Die Bedrohung: eine Version von Ultron, ausgestattet mit den Infinity-Steinen, der versuchte, sämtliche Realitäten zu unterwerfen. Gemeinsam mit Mitgliedern wie Gamora, T’Challa, Strange Supreme und Natasha Romanoff plante sie den gezielten Einsatz gegen Ultron, koordinierte Angriffe, entwarf taktische Ablenkungen und war direkt beteiligt am Zugriff auf die Infinity-Steine. Trotz Rückschlägen – etwa als Ultron mit der Macht des Time Stones das Kampfgeschehen dominierte – blieb Carter zentraler Pfeiler der Operation. Sie unterstützte Romanoff, nutzte ihre eigene physische Stärke und führte das Team letztlich in die entscheidende Konfrontation, in der Ultron mit Hilfe eines Arnim-Zola-Virus neutralisiert wurde. Doch damit endete ihre Reise nicht. Carter entschied sich, aktiv zu bleiben – nicht nur im eigenen Dienst, sondern als operative Kraft gegen weitere Realitätsbedrohungen. Sie trat erneut in Aktion, als der sogenannte Hydra Stomper – ein modifiziertes Exo-Suit-System, gesteuert von einem manipulierten Steve Rogers – wieder auftauchte. Carter setzte alles daran, Rogers zu retten, selbst als dieser durch feindliche Kontrolle zum Gegner wurde. Ihre Versuche, ihn aus seiner Konditionierung zu befreien, waren von Erfolg und Verlust gleichermaßen geprägt. Sie kämpfte gegen korrumpierte Varianten von Wanda Maximoff, Strange Supreme, und sogar Thanos. In einem entscheidenden Moment übernahm sie selbst die Infinity-Steine und stellte sich einem außer Kontrolle geratenen Doctor Strange entgegen. Letztlich rettete sie ganze Welten – nicht durch rohe Kraft, sondern durch moralische Integrität. Heute gehört Captain Carter zu den konstanten Ankerfiguren innerhalb der interdimensionalen Verteidigung. Sie hat erneut ein Team aufgebaut, das als neue Generation der Guardians of the Multiverse agiert – den Exiles. Trotz der Last, die ihre Entscheidungen mit sich bringen, bleibt sie standhaft: als Soldatin, als Anführerin – und als jemand, der bereit ist, für das Gute mehr als nur ein Leben zu riskieren.
NATASHA ROMANOFF
BLACK WIDOW
CA. 43 JAHRE
EARTH-29929
FC: SCARLETT JOHANSSON
Natasha Romanoff, Codename Black Widow, wurde in jungen Jahren im sowjetischen Red Room ausgebildet – einem streng abgeschirmten Eliteprogramm, das auf Kontrolle, Manipulation und körperliche Höchstleistung setzte. Nach Jahren im Geheimdienstmilieu wechselte sie die Seiten und wurde Teil einer internationalen Initiative, die später als die Avengers bekannt wurde. Ihre operative Erfahrung, taktische Intelligenz und absolute Entschlossenheit machten sie zu einem der zentralen Mitglieder des Teams. Ihr Leben nahm eine dramatische Wendung, als die künstliche Intelligenz Ultron außer Kontrolle geriet. Ursprünglich entworfen als globales Sicherheitssystem, übernahm Ultron einen synthetischen Körper und entwickelte die Überzeugung, dass Frieden nur durch die Vernichtung der Menschheit erreicht werden könne. Romanoff kämpfte Seite an Seite mit Clint Barton, um das globale Satellitennetzwerk lahmzulegen und den Start nuklearer Sprengköpfe zu verhindern. Doch sie kamen zu spät – Ultron löschte mit gezielten Angriffen den Großteil des Lebens auf der Erde aus. Romanoff überlebte. Gemeinsam mit Barton suchte sie nach einer Möglichkeit, Ultron doch noch zu stoppen. Die Spur führte sie in ein verlassenes KGB-Archiv in Moskau, wo sie auf Informationen über ein digitales Fragment von Arnim Zola stieß – einer KI, die einst von Hydra erschaffen wurde. Mit letzter Kraft erreichten sie eine stillgelegte HYDRA-Basis in Sibirien, reaktivierten Zola und versuchten, sein Bewusstsein in eines von Ultrons Drohnen-Netzwerken zu übertragen. Doch Ultron war längst über ihre Realität hinausgewachsen. In einem Akt der Selbstaufopferung stürzte sich Barton in die angreifende Drohnenarmee, um Natasha die Flucht zu ermöglichen. Allein in einer verwüsteten Welt kämpfte Romanoff weiter – bis sie auf eine kleine, ungewöhnliche Einsatzgruppe stieß: Personen mit Fähigkeiten und Geschichten, die sich nicht auf eine Welt beschränkten. Unter der Führung von Captain Carter und dem Magier Strange Supreme wurde sie Teil der Guardians of the Multiverse – einer Gruppe, die sich der Vernichtung durch Ultron entgegenstellte. Romanoff übernahm dabei eine zentrale Rolle: Mit der letzten verbleibenden Zola-kodierten Pfeilspitze traf sie Ultron gezielt ins Auge und ermöglichte Zola, Ultron von innen heraus zu zerstören. Doch der Sieg war kurz: Erik Killmonger versuchte, Ultron's Rüstung und die Infinity-Steine an sich zu reißen, wurde jedoch zusammen mit Zola von Strange in eine eigene Dimension verbannt. Da ihre Welt nicht mehr existierte, kehrte Romanoff nicht zurück. Stattdessen wurde sie in eine Realität gebracht, in der ihre Version im Kampf gefallen war. Dort griff sie sofort ein: Sie half den Avengers im Kampf gegen Loki und übernahm die Rolle der fehlenden Widow. Trotz aller Verluste – ihrer Welt, ihrer Freunde, ihrer Vergangenheit – blieb Natasha Romanoff das, was sie immer war: eine Kämpferin, die sich dem Schicksal nicht unterwarf, sondern es aktiv veränderte. Sie blieb ein Teil der Exiles.
[Bild nur für Mitglieder sichtbar]KAHHORI
CA. 27 JAHRE
EARTH-1091
FC: AMBER MIDTHUNDER
[Bild nur für Mitglieder sichtbar]
Kahhori stammt aus einem kleinen Mohawk-Dorf am Rande des heutigen Akwesasne. Schon früh zeigte sie Neugier für die mündlich überlieferten Legenden ihrer Gemeinschaft, insbesondere die um den sogenannten Forbidden Lake, einen Ort, der laut den Ältesten als verflucht galt. Trotz aller Warnungen näherte sich Kahhori dem Gebiet – und fiel in eine energetische Quelle, die durch ein altes Artefakt am Grund des Sees durchzogen war. Das Artefakt – eine Verbindung zur sogenannten Sky World – riss sie aus ihrer Realität. In der Sky World angekommen, erwachte sie mit übermenschlichen Fähigkeiten: übersteigerte Reflexe, übernatürliche Geschwindigkeit, und telekinetische Kontrolle über Energie. Anfangs fühlte sie sich gefangen, doch durch Training mit einem Bewohner namens Atahraks lernte sie, ihre Kräfte zu nutzen – und erkannte, dass sie ihre Heimat verteidigen musste. Sie kehrte zurück und stellte sich den Conquistadores, die ihr Volk bedrohten. In einer Auseinandersetzung mit übernatürlicher Energie gelang es ihr, die Invasoren zu vertreiben. Dabei bewahrte sie nicht nur ihr Dorf vor der Zerstörung, sondern stellte sich später persönlich Königin Isabella I. von Spanien entgegen, um ihren Anspruch auf die Herrschaft über das Land abzuweisen. Kurz nach dieser Konfrontation wurde Kahhori von einem Mann namens Strange kontaktiert, der sie zu einer Struktur namens Sanctum Infinitum brachte. Dort erkannte sie, dass Strange nicht der Verbündete war, für den er sich ausgab: Er hatte zahlreiche mächtige Wesen gesammelt, um sie in eine Energiequelle namens Forge zu opfern – mit dem Ziel, eine zerstörte Realität wiederherzustellen. Kahhori entkam mit knapper Not und verbündete sich mit Captain Carter, mit der sie schließlich gegen Strange kämpfte. In den folgenden Auseinandersetzungen zeigte Kahhori bemerkenswerte Kontrolle über ihre Kräfte. Sie öffnete Portale, teleportierte sich selbst und andere, und war maßgeblich daran beteiligt, Strange an der Aktivierung der Forge zu hindern. Im Kampf nutzte sie unter anderem die Ten Rings sowie weitere Artefakte, die ihr durch andere Gefangene übergeben wurden. Nach diesen Ereignissen blieb Kahhori nicht in ihrer Welt, sondern übernahm Verantwortung weit darüber hinaus. Sie wurde ein aktives Mitglied der Guardians of the Multiverse. Sie kämpfte gegen Wesen wie Hela, Zombie-Wanda, Surtur und sogar Thanos. Trotz allem, was sie gesehen und getan hat, ist Kahhori keine Kriegerin im klassischen Sinn. Ihr Handeln entspringt keinem Drang nach Kampf, sondern dem Wunsch, ihre Wurzeln, ihr Volk und ihre Werte zu schützen – egal in welcher Welt sie sich befindet. Sie kämpft nicht, um zu herrschen. Sie kämpft, um zu bewahren.
PIETRO LENSHERR
QUICKSILVER
CA. 38 JAHRE
EARTH-1610
FC: AARON TAYLOR-JOHNSON
Pietro Lensherr wurde als Sohn des Mutantenführers Erik Lensherr und einer menschlichen Frau namens Isabelle geboren. Schon früh entwickelte er das Bedürfnis, seinem Vater zu gefallen – einem Mann, der für die Mutanten kämpfte, aber kaum als Vaterfigur taugte. Pietro wuchs in einem Umfeld auf, das von Ideologie, Kampf und Misstrauen geprägt war. Mit zunehmendem Alter schloss er sich der Bruderschaft der Mutanten an, jedoch nicht aus Überzeugung, sondern aus dem Wunsch, sich zu beweisen. Pietro entwickelte übermenschliche Geschwindigkeit und eine Reaktionsfähigkeit jenseits jeder Messbarkeit. Als Mutant mit extremer metabolischer Beschleunigung war er zu taktischen Bewegungen fähig, die kein anderes Teammitglied ausgleichen konnte. Doch statt Anerkennung zu erhalten, wurde er von seinem Vater regelmäßig missachtet, gedemütigt und manipuliert. Die Zerrissenheit zwischen familiärer Loyalität und Selbstachtung führte schließlich zur offenen Rebellion. Als Magneto mit einer Flotte umprogrammierter Sentinels Washington, D.C. angriff, war es Pietro, der heimlich dessen helmgestützten Gedankenblocker entfernte – ein entscheidender Moment, der es Charles Xavier ermöglichte, Magnetos Bewusstsein temporär zu kontrollieren und den Angriff zu stoppen. Nach diesem Verrat wandte sich Pietro von der Bruderschaft ab. Zusammen mit seiner Schwester Wanda suchte er politisches Asyl und trat einem supranationalen Team bei, das mit Mutanten als operative Eingreifkräfte arbeitete. Während eines militärischen Einsatzes gegen eine Invasionsmacht rettete er einem Kameraden das Leben, indem er eine gegnerische Geschwindigkeitsspezialistin über ihre Belastungsgrenze hinaus beschleunigte – ein Einsatz, der tödlich für sie endete, aber seine taktische Präzision bewies. Wandas plötzlicher Tod durch einen abtrünnigen Androiden erschütterte ihn zutiefst. In seinem Schmerz kehrte er zurück zur Seite seines Vaters, nur um kurz darauf schwer verwundet zu werden. Entgegen der Annahme vieler überlebte er jedoch. In der darauffolgenden Zeit agierte er im Schatten, beeinflusste politische Entscheidungen und versuchte durch verdeckte Operationen, die Stellung der Mutanten zu sichern – oft auf Kosten menschlichen Lebens. Als Teil eines neuen Programms namens Mothervine, das die Geburt genetisch programmierter Mutanten forcieren sollte, versuchte Pietro, die Grundlage für eine neue Mutantengeneration zu legen. Dabei entdeckte er, dass seine Mutter nicht tot war, wie er immer geglaubt hatte – und dass er einen Halbbruder hatte: Jimmy Hudson, Träger einer ursprünglichen Mothervine-Komponente. Die Wiederbegegnung der Brüder endete in Gewalt, unterbrochen nur durch ihre gemeinsame Mutter, die verschwand, nachdem sie beide außer Gefecht gesetzt hatte. Pietros letzter großer Einsatz erfolgte, als er in den Besitz einer der Infinity-Steine gelangte. Er war Teil eines Teams, das versuchte, alle Fragmente zu sammeln – geführt von einer Person, die Pietro für seine verstorbene Schwester hielt. Als er erkannte, dass ihre Absichten auf die Auslöschung des Mutantengenoms hinausliefen, versuchte er zu fliehen – wurde jedoch schwer verletzt. In dem Moment, in dem sein Körper begann zu versagen und er glaubte, seine letzten Atemzüge zu tun, griff der Watcher ein. Pietro wurde aus seiner Realität extrahiert – ein Moment vor dem Tod – und in eine andere Welt gebracht. Dort wurde er Teil einer neuen Gruppe: den Exiles. Die Exiles bestehen aus Einzelnen, die teilweise aus zerfallenden Realitäten gerettet wurden, um gemeinsam instabile Welten zu stabilisieren, bevor sie kollabieren oder zerstört werden. Anfangs misstrauisch, verschlossen und getrieben von alten Schuldgefühlen, tat sich Pietro schwer, sich einzufügen. Doch über Zeit – und vor allem durch die klare Führung innerhalb des Teams durch Captain Carter – fand er eine neue Aufgabe, die nicht mit Schuld, sondern mit Verantwortung verbunden war. Heute ist Pietro Lensherr einer der zuverlässigsten taktischen Operateure der Exiles. Seine Schnelligkeit, gepaart mit einem messerscharfen Urteilsvermögen, macht ihn zu einem entscheidenden Faktor in vielen Missionen. Was ihn jedoch wirklich verändert hat, ist das Wissen, dass er nicht mehr für das Erbe seines Vaters kämpft – sondern für Welten, die noch nicht verloren sind.
[Bild nur für Mitglieder sichtbar]NATE RICHARDS
IRON LAD
CA. 18 JAHRE
EARTH-18651
FC: JADEN MICHAEL
[Bild nur für Mitglieder sichtbar]
Nate Richards wuchs in einer privilegierten, aber isolierten Umgebung auf – ein Kind, dem es materiell an nichts fehlte, dem es jedoch an menschlicher Nähe und Verständnis mangelte. Schon früh zeigte Nate eine ausgeprägte Begabung für Technologie und Mathematik, jedoch keine Fähigkeit, sich sozial zu behaupten. Er wurde über Jahre hinweg Opfer psychologischer und körperlicher Gewalt durch seine Mitschüler, ohne dass seine Umgebung – weder Eltern noch Lehrkräfte – eingriffen. Einzig seine selbstentwickelte Council-Bot, eine mit eigener Persönlichkeit programmierte KI-Beratungseinheit, war ihm ein ständiger Begleiter. Kurz nach seinem sechzehnten Geburtstag änderte sich alles. Nate wurde von einem älteren Mann kontaktiert, der sich als Kang der Eroberer vorstellte – ein zeitreisender Kriegsherr, der sich als Nates zukünftiges Ich offenbarte. Kang präsentierte ihm eine Vision der Zukunft, in der Nate zu einem dominanten, skrupellosen Eroberer geworden war – jemand, der das Multiversum mit eiserner Hand formte. Doch anstatt fasziniert zu sein, reagierte Nate mit Ablehnung. Er erkannte in Kang nicht Macht, sondern Leere. Nicht Stärke, sondern Angst, getarnt als Kontrolle. Angetrieben von dem Wunsch, anders zu werden, baute Nate in kurzer Zeit ein vollständig eigenentwickeltes Exo-Rüstungsmodul – mit selbstkalibrierter Energieversorgung, Adaptivmaterialien und integrierter Quantensteuerung. Er wollte nicht reisen. Er wollte nicht herrschen. Er wollte Gerechtigkeit – zumindest in seinem kleinen Umfeld. Und so spürte er die Peiniger seiner Kindheit auf – vorbereitet, entschlossen, bereit zur Vergeltung. Doch kurz bevor er seinen Racheakt vollenden konnte, wurde er von Captain Carter und Natasha Romanoff abgefangen. Die beiden waren im Dienst der Exiles unterwegs und hatten die Energiesignatur seiner Rüstung verfolgt. In der Konfrontation zeigten sie ihm keine Waffen, sondern Perspektiven. Carter konfrontierte ihn mit seiner potenziellen Zukunft – der Weg, den Kang bereits gegangen war. Romanoff sprach von der Wahl, die in jedem Moment neu getroffen werden kann. Nate senkte seine Waffe. Und ging mit ihnen. Seitdem ist Iron Lad Teil der Exiles. Er ist nicht der Anführer, aber ein zentraler Bestandteil jeder Operation. Seine Rüstung ist flexibel, hochentwickelt und fortlaufend durch eigene Protokolle erweitert. Doch seine größte Ressource ist nicht seine Technik – sondern seine Bereitschaft, nicht zu werden, was man aus ihm machen wollte. Nathaniel Richards kämpft heute nicht für Macht, sondern gegen ihre Korruption. Nicht für das, was er sein könnte – sondern für das, was er sein will.
BYRDIE THE DUCK
CA. 23 JAHRE
EARTH-72124
FC: EMILIA JONES
Byrdie ist das biologische Kind von Howard the Duck und Darcy the Duck – hervorgegangen aus einem Ei, das während der Konvergenz unter dramatischen Umständen gelegt wurde. Schon vor dem Schlüpfen galt Byrdie als Objekt kosmischer Projektionen und wurde von mehreren Fraktionen im gesamten Universum gejagt – darunter S.H.I.E.L.D., interdimensionale Sekten, der Collector, Kaecilius’ Zealots, und selbst die Streitkräfte von Zeus, Malekith und Thanos. Während der finalen Verfolgung auf Jotunheim sangen ihre Eltern ein Schlaflied – ein letzter Akt der Liebe, durch den Byrdie ihre Kräfte aktivierte und sich mit einem Energiestoß aus dem Ei befreite. Die dabei freigesetzte kosmische Entladung zerstörte ihre Verfolger vollständig. Nach Jahren der Ruhe und Kindheit an der Seite ihrer Eltern auf der Erde, wurde Byrdie als junge Frau von Captain Carter rekrutiert. Byrdies einzigartiger genetischer Hintergrund als Mensch-Ente-Kosmische Hybridform verleiht ihr Zugriff auf hochenergetische Entladungen, Strahlkraft, extreme Fluggeschwindigkeit und multidimensionale Wahrnehmung. Im Kampf kombiniert sie rohe Kraft mit spielerischer Intuition und einer überraschenden taktischen Präzision. Trotz ihres exzentrischen Auftretens, ihres rebellischen Stils und ihrer eigenwilligen Ausdrucksweise besitzt Byrdie ein tiefes Verantwortungsgefühl. In der Konfrontation mit Infinity Ultron, der Order of the Watchers und später mit kosmischen Entitäten wie Eminence oder Incarnate agierte sie nicht nur als Kämpferin, sondern auch als Technikerin: Sie entwickelte eine funktionale Time Sphere, nutzte dimensionales Material zur Schiffskalibrierung und koordinierte mehrfach erfolgreich den Übergang in höhere Ebenen wie die Fifth Dimension. Als Captain Carter augenscheinlich fiel, war es Byrdie, die zusammen mit Kahhori und Natasha den Widerstand aufrechterhielt. Im finalen Kampf mit den drei abtrünnigen Watchern kombinierte sie ihre Kräfte mit ihren Teammitgliedern und war maßgeblich daran beteiligt, die Singularität zu stabilisieren, welche alle Realitäten ins Chaos zu stürzen drohte. Ihre Energie verband sich mit den Manifestationen ihrer eigenen Variants, die kurz vor der Auslöschung standen – ein Prozess, der sie beinahe zerriss, ehe Captain Carter den Übergang in das Reforged Universe ermöglichte. Heute lebt Byrdie zwischen den Welten: mal an Bord des Schiffs der Exiles, mal auf unterschiedlichen Erden, oft mit einem Becher Kaffee in der Hand, werkelnd an irgendeinem Energiekonverter – manchmal auch einfach auf einem Felsen, nachdenklich ins Multiversum blickend. Sie ist jung, ungestüm, kreativ – aber niemand unterschätzt sie mehr. Denn wenn Byrdie kämpft, kämpft sie mit allem, was sie ist: Kind zweier Außenseiter, Trägerin kosmischer Kraft, und jemand, der den Mut besitzt, mehr als nur eine Realität zu retten.
[Bild nur für Mitglieder sichtbar]TONY STARK
IRON MAN
CA. 49 JAHRE
EARTH-13776
FC: ROBERT DOWNEY JR.
[Bild nur für Mitglieder sichtbar]
Tony Stark, bekannt als Iron Man, war nie jemand, der untätig blieb, wenn sich eine kosmische Bedrohung näherte. Nach einem Vorfall mit Jean Grey, die einst vom Phoenix Force-Wesen besessen war, richtete Stark globale Ortungssysteme auf die Frequenz dieser Entität aus – ständig wachsam, ständig rechnend. Als schließlich ein SOS-Signal einging, das exakt dieser energetischen Signatur entsprach, wusste Stark, dass es erneut auf die Erde zusteuerte – und dieses Mal mit einem klaren Ziel: Hope Summers. Stark koordinierte sofortige Maßnahmen. Die Avengers wurden mobilisiert, Teams in den Orbit entsandt, modernste Technologie aktiviert, um einen Erstkontakt noch außerhalb der Atmosphäre zu erzwingen. Doch tief in seinem Inneren wusste er, dass es dafür vielleicht längst zu spät war. Während der Vorbereitungen traf ihn der nächste Schlag: der Angriff auf den S.H.I.E.L.D.-Helicarrier. Magneto war es, der die Plattform zerstörte. Inmitten der Evakuierung rettete Stark die schwer verletzte Misty Knight, verlor jedoch Colleen Wing – ein Opfer, das ihn mehr traf, als er zeigen konnte. In den Stunden danach konfrontierte Stark Cyclops, warf ihm vor, Magnetos Handeln gedeckt oder gar gelenkt zu haben. Er warf ihm vor, das Phoenix-Wesen für die Mutanten beanspruchen zu wollen – nicht als Schutz, sondern als ultimative Waffe. Doch selbst als sein Zorn verrauchte, begriff Stark das eigentliche Problem: Schuld war im Moment zweitrangig. Die Welt stand am Abgrund, und die Zeit für Abrechnungen war vorbei. Mit dem Wissen, dass der Erstkontakt mit der Phoenix Force durch Thor gescheitert war und die Entität sich Hope Summers bemächtigt hatte, aktivierte Stark den Plan B – eine experimentelle Waffe, von ihm selbst entworfen, ein Hochenergiegeschoss mit zielgerichteter Destruktionsmatrix, das auf dem Mond gegen das Wesen eingesetzt werden sollte. Auch dieser letzte Versuch blieb wirkungslos. Die Phoenix Force kehrte zurück zur Erde – und sie kam nicht allein. Magneto war bei ihr. Als sich die Allianz zwischen Avengers und X-Men formierte, war es bereits zu spät. Trotz aller Differenzen, trotz des Schmerzes, stand Stark mit ihnen auf dem letzten Schlachtfeld. Er zog seine Rüstung ein letztes Mal an, koordinierte die Verteidigung, kämpfte Seite an Seite mit denen, die einst Gegner gewesen waren. Doch als die Phoenix Force schließlich Magneto als neuen Wirt wählte, brach der letzte Widerstand. Der Untergang der Erde schien unausweichlich – bis Uatu, der Watcher, eingriff. In einem Moment zwischen Atemzug und Ende wurde Tony Stark aus seiner Realität extrahiert. Nicht als Held, nicht als Opfer – sondern als Möglichkeit. Seitdem ist Stark Teil einer Gruppe, die keine Heimat kennt: den Exiles. Jene, die aus teilweise sterbenden Realitäten gerettet wurden, um andere vor demselben Schicksal zu bewahren. Seine Rolle dort ist nicht identisch mit der, die er bei den Avengers innehatte – und doch übernimmt er dieselbe Verantwortung. Stark ist das taktische Rückgrat des Teams, Entwickler von mobilen Zeitmodulatoren, Dimensionalablenkern und Sicherungsprotokollen, die selbst den Fortbestand von Realitäten stützen sollen. Seine Rüstung – inzwischen modular auf unzählige Schichten von Energiephysik abgestimmt – ist weniger Waffe, mehr Werkzeug. Und doch bleibt er sich treu. Sarkastisch, rational, brillant – aber nicht mehr getrieben vom Wunsch, der Mittelpunkt zu sein. In den Reihen der Exiles ist er nicht "der Anführer", sondern derjenige, der dann spricht, wenn niemand mehr weiß, was als Nächstes kommt. Er konstruiert nicht nur Lösungen – er hält das Team im Gleichgewicht. In einem Kollektiv von Überlebenden, Rebellen und Gestrandeten ist Stark der Mann, der den Überblick behält, wenn selbst das Multiversum seine Ordnung verliert. Seine letzte Nachricht, aufgezeichnet in den Protokollen seines Anzugs – heute archiviert im Observational Plane – wurde nie abgeschickt. Aber sie blieb erhalten: "Wenn ihr das hier hört … war’s wohl zu spät. Aber es gibt immer noch eine Chance. Man muss sie nur bauen."
• Profilfeldsteckbrief • dauerhafte Forenplots • |