29.10.2025, 11:44
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.10.2025, 11:45 von The Watcher.)
"At Jadu, power isn’t measured by how bright your fire burns, but by how gently you can hold the flame. They teach you to summon storms, to shape light, to step between worlds — and then they ask you what kind of person you want to be when the world looks back. That’s the real test here. Magic is easy. Meaning is hard." — Alvi Brorson
Die Jadu Academy – inoffiziell auch Strange Academy genannt – ist der mystische Zweig der neu gegründeten Avengers Academy in Upstate New York. Sie wurde geschaffen, um Teenager oder junge Erwachsene mit einer angeborenen oder erweckten magischen Begabung auszubilden und ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre Fähigkeiten unter sicherer und verantwortungsvoller Anleitung zu entwickeln. Während die Avengers Academy sich auf Wissenschaft, Ethik und taktisches Training konzentriert, widmet sich die Jadu Academy den Künsten jenseits physischer Gesetze – jenen, die den Raum zwischen Welten formen, Energien lenken oder Realitäten berühren. Der Unterricht kombiniert wissenschaftliche, ethische und kämpferische Grundlagen mit der Erforschung mystischer Disziplinen. So besuchen die Schüler:innen sowohl gemeinsame Kurse mit der Avengers Academy – etwa Heldenethik, Politik, Kampftraining und Teamführung – als auch spezialisierte Fächer, die auf den magischen Bereich zugeschnitten sind. Dazu gehören unter anderem Verteidigung gegen magische Bedrohungen, Beschwörung und Rituale, Magische Geschichte und Theorien sowie der Umgang mit Artefakten und seltenen Zutaten. Für Schüler:innen ohne eigene magische Begabung werden zudem Sonderkurse zur Erkennung und Abwehr magischer Einflüsse angeboten, um sie auf mögliche übernatürliche Begegnungen vorzubereiten. Offiziell von der US-Regierung unterstützt und durch die Zusammenarbeit von Stark Industries und Kamar-Taj finanziert, gilt die Jadu Academy heute als Symbol einer neuen Ära: einer, in der Heldentum nicht mehr allein durch Macht definiert wird, sondern durch das Verständnis für das, was größer ist als man selbst.
[Bild nur für Mitglieder sichtbar]ALVI BRORSON
CA. 350 JAHRE
BLIP: NEIN
FC: CHARLIE PLUMMER
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Alvi wurde in Asgard geboren – Sohn des Bror und der mächtigen Zauberin Amora, der Enchantress. Gemeinsam mit seinem älteren Zwillingsbruder Iric wuchs er ohne Mutter auf. Die Zwillinge blieben bei ihrem Vater, einem einfachen, aber ehrenhaften Palastwächter der königlichen Familie, der ihnen die Werte von Tapferkeit, Loyalität und Pflicht beibrachte – und zugleich verschwieg, wie tief Magie in ihren Adern floss. Denn noch bevor sie sprechen konnten, waren sie Teil eines uralten Paktes geworden. Pulsari, ein finsterer Zauberer, hatte einst Anspruch auf Amoras Erstgeborenen erhoben, als Gegenleistung für Macht. Als er die Kinder holen kam, wusste niemand, welcher der Zwillinge zuerst geboren war. Bevor er es herausfinden konnte, verfluchte Amora ihn zu Stein – solange sie lebte, würde er schweigen. Jahre später erlebten Alvi und Iric den Untergang ihrer Welt. Als Ragnarök über Asgard hereinbrach, flohen sie gemeinsam mit ihrem Vater auf die Statesman – und verloren beinahe alles, als Thanos die Überlebenden angriff. Was von Asgard blieb, fand in Norwegen Zuflucht: New Asgard, ein Dorf am Meer, in dem selbst die Kinder der alten Welt lernen mussten, Menschen zu sein. Bror wurde einer der Wächter der neuen Gemeinschaft, und Alvi lernte, dass Tapferkeit nicht nur auf dem Schlachtfeld zählt, sondern im täglichen Überleben. Doch das friedliche Leben währte nicht lange. Im Sommer 2025 griff Gorr the God Butcher New Asgard an. Seine Schattenkreaturen verschleppten die Kinder – unter ihnen Alvi und Iric. Eingesperrt in Käfigen im Shadow Realm, sah Alvi, wie Gorr mit grausamer Ruhe sprach und lachte, während er über Götter urteilte. Erst als Thor selbst zu ihnen sprach, als Projektion durch die Macht der Asen, keimte in ihm wieder Hoffnung. Als der Donnergott sie schließlich rettete, war Alvi unter den Kindern, als Thor ihnen vorübergehend seine eigene Macht verlieh. Gemeinsam kämpften sie gegen die Schatten, bis sie nach Hause zurückkehrten. Für Alvi war es das erste Mal, dass er verstand, was es bedeutet, ein Asgardianer zu sein. Ein Jahr nach der Rückkehr nach New Asgard entschied sein Vater, dass die Brüder in Sicherheit lernen sollten, ihre Kräfte zu verstehen. Bror wandte sich an die neugegründete Jadu Academy, wo Alvi und Iric schließlich aufgenommen wurde. Dort traf er auf Schüler:innen aus aller Welt – Kinder von Helden, Hexern, Dämonen und Sterblichen. Alvi fiel es anfangs schwer, sich einzufügen, doch sein Asenblut und seine magische Begabung machten ihn bald zu einem der besten Schüler der Academy. Alvi kombiniert traditionelle asgardische Kriegsführung mit Runenmagie. Er kann eine leuchtende, aus Energie geformte Speerprojektion erschaffen, die als Waffe oder Zauberkatalysator dient. Seine Stärke, Ausdauer und Reflexe übersteigen die menschlichen Grenzen, doch seine wahre Kraft liegt in seiner Ruhe: Er ist kein Draufgänger wie viele seiner Mitschüler, sondern jemand, der zuerst versteht, bevor er handelt.
IRIC BRORSON
CA. 350 JAHRE
BLIP: NEIN
FC: CHARLIE PLUMMER
Iric wurde in Asgard geboren – Sohn des Bror und der mächtigen Zauberin Amora, der Enchantress. Gemeinsam mit seinem jüngeren Zwillingsbruder Alvi wuchs er ohne Mutter auf. Die Zwillinge blieben bei ihrem Vater, einem einfachen, aber ehrenhaften Palastwächter der königlichen Familie, der ihnen die Werte von Tapferkeit, Loyalität und Pflicht beibrachte – und zugleich verschwieg, wie tief Magie in ihren Adern floss. Denn noch bevor sie sprechen konnten, waren sie Teil eines uralten Paktes geworden. Pulsari, ein finsterer Zauberer, hatte einst Anspruch auf Amoras Erstgeborenen erhoben, als Gegenleistung für Macht. Als er die Kinder holen kam, wusste niemand, welcher der Zwillinge zuerst geboren war. Bevor er es herausfinden konnte, verfluchte Amora ihn zu Stein – solange sie lebte, würde er schweigen. Jahre später erlebten Iric und Alvi den Untergang ihrer Welt. Als Ragnarök über Asgard hereinbrach, flohen sie gemeinsam mit ihrem Vater auf die Statesman – und verloren beinahe alles, als Thanos die Überlebenden angriff. Was von Asgard blieb, fand in Norwegen Zuflucht: New Asgard, ein Dorf am Meer, in dem selbst die Kinder der alten Welt lernen mussten, Menschen zu sein. Bror wurde einer der Wächter dieser neuen Gemeinschaft, und Iric lernte, dass Mut nicht immer mit dem Schwert in der Hand beginnt. Er war hitziger als sein Bruder, ungeduldiger, getrieben vom Wunsch zu handeln, wo andere zögerten. Doch das friedliche Leben währte nicht lange. Im Sommer 2025 griff Gorr the God Butcher New Asgard an. Seine Schattenkreaturen verschleppten die Kinder – unter ihnen Iric und Alvi. Eingesperrt in Käfigen im Shadow Realm, schwor Iric, nie wieder hilflos zuzusehen. Erst als Thor selbst zu ihnen sprach, als Projektion durch die Macht der Asen, keimte Hoffnung in ihm auf. Als der Donnergott sie schließlich befreite und den Kindern einen Teil seiner Macht verlieh, war Iric unter ihnen und kämpfte. Für ihn war es das erste Mal, dass er spürte, wozu seine Kraft bestimmt war: nicht nur zum Zerstören, sondern zum Schützen. Ein Jahr nach ihrer Rückkehr entschied Bror, dass seine Söhne ihre Fähigkeiten sicher erlernen sollten. Auf seine Empfehlung hin wurden Iric und Alvi an der neugegründeten Jadu Academy aufgenommen. Für Iric war es eine Herausforderung: Die Disziplin der Schule, die Rituale, die ständige Kontrolle – all das stand im Gegensatz zu seinem impulsiven Wesen. Während Alvi nach Balance suchte, drängte Iric nach Ausdruck. Doch seine angeborene Magie war stark, beinahe zu stark: reine, rohe Energie, die er in Form von mächtigen Licht- und Kraftstößen freisetzen kann. Iric ist laut, leidenschaftlich und oft ungeduldig, doch unter seiner Ungestümheit liegt ein Herz, das sich danach sehnt, die Fehler der Vergangenheit wiedergutzumachen. Er trainiert härter als viele, aus Angst, eines Tages wieder zu spät zu kommen.
[Bild nur für Mitglieder sichtbar]CALVIN MORSE
CA. 17 JAHRE
BLIP: NEIN
FC: ARCHIE YATES
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Calvin Morse wuchs in wechselnden Pflegefamilien auf. Das Gefühl, nirgends dazuzugehören, war sein stiller Schatten, bis er eine alte Lederjacke fand, die ihm zum ersten Mal wie eine eigene Rüstung vorkam. Was er nicht wusste: Das Stück Halt war in Wahrheit Mister Misery, ein parasitärer Leidgeist, der sich vom Schmerz anderer nährt. An der Jadu Academy, wo Calvin als Neuling mit Alvi Brorson ein Zimmer teilte, blieb der Fremdkörper zunächst unbemerkt. Erst nach einer Exkursion nach New Asgard flog Misery auf – Toth, ein Klassenkamerad, entdeckte die Präsenz, worauf der Geist Toth zerschmetterte und dessen Herzsplitter stahl. Als Calvin diesen Splitter später in seiner Jackentasche fand, zwang Misery die Offenbarung: Besitzergreifung, Panik, Ausbruch. Das Ende kam, als Dessy beschloss, Misery mit dem Leid der Welt zu überfüttern. Der Geist brach, Calvin riss sich los, Dessy verschlang die Kreatur – und Toth wurde vollständig wiederhergestellt. Doch mit der Enttarnung blieb Calvins alter Schatten: das Außenseitergefühl. Er suchte nach Abkürzungen, nach etwas, das ihn von Null auf Jemand macht – und wandte sich gegen jede Warnung an Gaslamp, einen Schwarzmagier, der Macht wie Straßendrogen dealt. Ein Kostprobe-Funke reichte, und Calvin glänzte plötzlich im Unterricht: härter, lauter, aggressiver. Bald verteilte er Gaslamps Magie selbst in dunklen Ecken des Campus, bis die Lehrer ihn stellten und der Academy verwiesen. Als der Gaslamp keinen Nutzen mehr sah, hängte er den Jungen an eine Maschine, um seine Magie zu stehlen. Seine Freund:innen aus der Academy fanden und befreiten ihn aus den Fängen von Gaslamp. Heute ist Calvin zurück an der Strange Academy, unter Auflagen – mit Mentor:innen, die Grenzen setzen, und einem Behandlungs- und Trainingsplan, der Rückfälle einkalkuliert statt sie zu leugnen. Calvins Weg ist keiner der Glanznummern, sondern der langsamen Reparatur: Entzug, echte Grundlagen, kleine Siege. Zum ersten Mal in seinem Leben gibt es Menschen in seinem Leben, die nicht weglaufen, wenn es hässlich wird.
EVA QUINTERO
CA. 20 JAHRE
BLIP: NEIN
FC: AULI'I CRAVALHO
Eva Quintero wuchs in Los Angeles auf – mitten in einer Welt, die von Helden, Mythen und Dingen geprägt war, die man besser nicht hinterfragte. Sie gehörte nie zu denen, die sich damit zufriedengaben, was man ihr erzählte. Schon in der Schule galt sie als Überfliegerin: ehrgeizig, analytisch, rastlos. Während andere noch über ihre Zukunft nachdachten, besuchte Eva bereits mit sechzehn das College. Sie wollte immer verstehen, warum die Dinge so funktionierten, wie sie es taten – oder eben nicht. Doch irgendwann wurde ihr klar, dass selbst die brillantesten Theorien an ihre Grenzen stießen. Was kam, wenn Physik versagte? Wenn Ursache und Wirkung plötzlich keine logische Reihenfolge mehr hatten? Diese Fragen führten sie zur Magie. Zuerst nur aus Neugier, dann aus Faszination. Sie brachte sich die Grundlagen selbst bei – durch alte Bücher, obskure Foren und eine Menge Versuch-und-Irrtum. Nach unzähligen Fehlversuchen gelang ihr schließlich der Durchbruch: Sie konnte Portale öffnen. Sie waren winzig, kaum größer als ein Teller, aber sie funktionierten. Es war der Beweis, dass Magie nicht nur Glaube war, sondern etwas, das sich begreifen ließ. Kurz darauf entdeckte sie, dass sie Energie bündeln und als vibrierende Entladungen abfeuern konnte. Ihre Kontrolle war instabil, ihre Präzision mangelhaft – aber sie lernte schnell. Ihr Cousin Humberto, besser bekannt als der junge Held Reptil, erkannte das Potenzial und vermittelte ihr den Kontakt zur Jadu Academy. Zunächst lehnte sie ab. Sie hatte es allein so weit gebracht, wozu Lehrer? Doch nach einem missglückten Portalversuch – der inmitten eines Starbucks endete – nahm sie das Angebot an. Heute ist Eva Schülerin der Jadu Academy und lernt, Portale präziser zu stabilisieren, Energie sicher zu lenken und vor allem Geduld zu entwickeln. Ihre Portale sind zwar noch immer nicht größer als eine Pizza, aber sie weiß inzwischen, dass Größe nicht alles ist – Kontrolle zählt mehr. Eva gilt als eine der klügsten, aber auch ungeduldigsten Schülerinnen ihres Jahrgangs.
[Bild nur für Mitglieder sichtbar]GERMÁN AGUILAR
CA. 18 JAHRE
BLIP: NEIN
FC: NATHAN BLAIR
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Germán Aguilar wurde in Guanajuato, Mexiko, geboren. Seine Eltern, Fernando und Susana, waren einfache Menschen, aber tief verwurzelt in den Geschichten ihres Landes. Für sie war Magie kein Fremdwort, sondern Teil der Welt – verborgen in Ritualen, Flüchen und Gebeten. Als Germán vier Jahre alt war, hörten seine Eltern eines Nachts ein Poltern aus seinem Zimmer. Als sie die Tür öffneten, sahen sie ihn aufrecht im Bett sitzen, umgeben von einem schimmernden, grünen Jaguar aus Licht. Er bewegte sich mit eigenem Willen, brüllte lautlos – und verschwand, als das Kind die Augen wieder öffnete. Von diesem Tag an wussten seine Eltern, dass ihr Sohn kein gewöhnliches Kind war. Sein Vater nannte ihn einen Nahual – ein Wesen aus alten Überlieferungen, das zwischen Mensch und Tier, zwischen Traum und Fleisch wandelt. Germán verstand das zunächst nicht. Er wusste nur, dass Tiere ihn spürten. Hunde beruhigten sich, wenn er sie ansah, Vögel setzten sich auf seine Schulter, als gehörte er zu ihnen. Doch mit der Gabe kam auch die Angst. Eines Tages, während er draußen Fußball spielte, wurde er von einer Gestalt aus der Dämmerung angegriffen – einem Vampir, hungrig nach Blut und Leben. Seine Mutter rettete ihn, indem sie den Angreifer mit einem Holzpfahl niederstreckte, doch das Erlebnis brannte sich in seine Erinnerung. Seitdem fürchtete Germán das Dunkel. Jahre später lernte er, seine Gabe zu kontrollieren. Er entdeckte, dass seine tierischen Abbilder keine Verwandlung, sondern eine Form astraler Projektion waren – Fragmente seiner Seele, die er aus sich heraus manifestieren konnte. Sie nahmen Gestalt an: ein Jaguar, ein Adler, ein Wolf – je nachdem, was in ihm lebte. Wenn er wütend war, fraßen sie Licht. Wenn er lachte, tanzten sie. Über Umwege erfuhr die Jadu Academy von ihm und lud ihn schließlich ein, bei ihnen zu studieren. Für Germán war es der erste Schritt in eine Welt, in der seine Gabe nicht als Fluch galt. Germán ist freundlich, loyal und tief spirituell. Er glaubt, dass jedes Wesen zwei Gesichter hat – eines, das spricht, und eines, das brüllt.
ZOE LAVEAU
CA. 19 JAHRE
BLIP: NEIN
FC: STORM REID
Zoe Laveau stammt aus New Orleans. In ihrem Blut fließt die Geschichte einer Frau, deren Name selbst Jahrhunderte später noch Ehrfurcht gebietet: Marie Laveau, die Königin des Voodoo. Generation um Generation wurde das Wissen weitergegeben – Rituale, Gebete, Bannformeln, Geheimnisse, die nur im Flüsterton gesprochen werden. Doch wo ihre Ahninnen in der Magie aufblühten, kämpfte Zoe gegen sie. Ihre Hände zitterten, ihre Beschwörungen zerfielen, ihre Stimme brach, wenn sie versuchte, die Geister zu rufen. Je mehr sie versagte, desto stärker wuchs die Angst, die letzte Laveau zu sein – das Ende einer Linie, die einst Königinnen des Unsichtbaren hervorgebracht hatte. Verzweifelt wandte sie sich an jemanden, der ihr Macht versprach. Sein Name war Gaslamp – ein Händler dunkler Wünsche, dessen Magie sich wie Rauch in die Seele fraß. Er nannte seine Gaben Geschenke, doch sie waren Drogen aus reiner Finsternis. Zuerst funktionierte alles. Zoe wurde stärker, sicherer, ihre Magie flammte auf wie nie zuvor. Doch die Wirkung verging. Immer schneller. Immer gieriger. Und jedes Mal, wenn sie zu ihm zurückkehrte, ließ sie ein Stück von sich dort. Bis nichts mehr blieb. Eines Morgens wachte sie nicht mehr auf. Ihre Eltern, selbst tief in den Traditionen verwurzelt, brachten ihren Körper an das Grab von Marie Laveau und flehten um Hilfe. Die Erde antwortete. Eine Stimme, so alt wie die Stadt selbst, gewährte ihren Wunsch – und Zoe atmete wieder. Doch sie war nicht dieselbe. Gaslamps Magie hatte ihre Essenz verdorben. Ihre Haut trug nun den Schimmer des Todes, ihre Augen das Licht der Sümpfe. Nur ein magisches Amulett konnte ihr menschliches Antlitz wahren – eine Illusion, die sie täglich neu aufrechterhalten musste. Zoe wurde später an die Jadu Academy geschickt, um dort zu lernen, was sie hätte nie vergessen sollen: Gleichgewicht. Ihre Magie ist instinktiv, roh und gefährlich – sie spürt den Tod, wo andere nur Leere fühlen. In der Stille kann sie die Seelen hören, die zwischen den Welten hängen, und sie rufen, wenn sie den Mut hat. Ihre Kräfte reichen von Hypnose und Beruhigung über die Beschwörung ruheloser Geister bis hin zu echter Nekromantie – eine Kunst, die sie hasst und doch beherrscht.
[Bild nur für Mitglieder sichtbar]DOYLE DORMAMMU
CA. 18 JAHRE
BLIP: NEIN
FC: KALAMA EPSTEIN
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Doyle Dormammu wurde als Sohn einer menschlichen Mutter geboren – und hätte ein normales Leben führen können, wenn ihm das Schicksal nicht schon früh die Wahl genommen hätte. Als Kind erkrankte er an einem unheilbaren Gehirntumor. Seine Mutter suchte verzweifelt nach Heilung, klammerte sich an jede Hoffnung: Ärzte, Heiler, selbst Magier. Nichts half. Als letzter Ausweg blieb ihr nur der Name, den selbst Zauberer nicht laut aussprechen – Dormammu, Herr der Dunklen Dimension. Aus Liebe und Angst zugleich rief sie ihn an. Der Preis war unausweichlich: Er würde das Kind retten, aber dafür einen Teil seiner eigenen Essenz in ihn legen. So wurde Doyle Dormammu geboren. Er überlebte, doch in seinen Augen brannte von da an das Licht der Faltine – jener Energiewesen, aus denen auch sein "Vater" bestand. Seine Mutter hielt ihn für gerettet. Doyle wusste früh, dass etwas anderes in ihm wuchs. Seine Kindheit war ein ständiges Ringen zwischen Mensch und etwas, das jenseits davon lag. Flammen züngelten über seine Haut, wenn er wütend war. Zeit selbst schien zu flackern, wenn er träumte. Schließlich wurde er von Kamar-Taj entdeckt und an die Jadu Academy gebracht. Hier sollte er lernen, zu kontrollieren, was in ihm brannte. Doyle besitzt eine Faltine-Physiologie – sein Körper besteht nicht aus Materie, sondern aus reiner, mystischer Energie. Er kann Feuer erschaffen und formen, es als Waffe oder Schutz nutzen, und er beherrscht die Grundlagen der Zauberei. Seine Kontrolle über Raum und Zeit zeigt sich in seltenen Momenten, wenn er Portale in Vergangenheit oder Zukunft öffnet. Unter der Oberfläche trägt Doyle die ständige Angst, dass die Flamme in ihm eines Tages zu einer Feuersbrunst wird. Doch wer ihn kennt, sieht mehr als den Sohn des Dunklen Herrschers: einen Schüler, der gegen das kämpft, was ihn erschaffen hat – und sich weigert, zum Schatten seines Vaters zu werden. An der Jadu Academy ist er ein provozierender und teilweise sehr von sich überzeugter Schüler, der es aber dennoch schafft, für seine Mitschüler einzustehen. Irgendwie zumindest.
"DARKHOLD"
CA. 2,5 JAHRE
BLIP: NEIN
FC: LUCAS LYNGGAARD TØNNESEN
Als Wanda Maximoff – die Scarlet Witch – das Darkhold und das Darkhold Castle vernichtete, glaubte sie, damit das Kapitel des Chaos endgültig zu schließen. Doch Magie stirbt nicht. Sie erinnert sich. Sie sucht neue Formen. In den Trümmern des kollabierenden Schlosses, sammelte sich das Bewusstsein des Buches. Nicht als Schrift, nicht als Zauber, sondern als Wille. Und dieser Wille nahm Gestalt an – in einem Kind. Niemand weiß, wie viele Stunden, Tage oder Monate vergingen, bis man ihn fand. Manche sagen, er sei einfach erschienen, in einem Tempel in Tibet, zwischen den Ascheflocken, die nach dem Fall des Schlosses in den Wind getragen wurden. Andere behaupten, er sei ein Echo Wandas selbst – ein Rest ihres Schmerzes, ihres Zorns, ihrer Liebe. Der Junge selbst kennt keine Vergangenheit. Nur Stimmen. Und den Geschmack von Pergament und Blut, wenn er träumt. Er besitzt kein richtiges Geburtsdatum, keinen Namen, der Bestand hat. In seinen Augen lodert das Chaos, in seinen Adern pulsiert die Essenz Chthons. Er spricht nicht viel, lernt schnell und weiß Dinge, die er nie gehört haben kann. Seine Macht ist grenzenlos und unbeständig – ein Splitter des uralten Willens, der einst ganze Realitäten verseuchte. Die Lehrer der Academy versuchen, ihn zu binden, nicht zu brechen. Sie ließen Bannkreise errichten, beaufsichtigten ihn, doch erkannten auch, dass er ein lebendes Archiv des Bösen war. Dennoch darf er lernen. Er liest Texte über Ethik und Lichtmagie, er übt sich in Stille, er spielt Schach mit Freunden. Und doch – in der Tiefe weiß jeder: Der Junge ist kein Zauberer. Er ist der Zauber. Er versteht sich selbst nicht. Er spürt Chthons Hunger, das Flüstern, das ihn auffordert, Worte zu sagen, die niemand kennen sollte. Er kämpft dagegen an – jeden Tag. Niemand weiß, ob er eines Tages frei sein kann von dem, was ihn geformt hat – oder ob Freiheit für jemanden wie ihn überhaupt möglich ist. Doch so lange er an der Jadu Academy lebt, nennen sie ihn bei einem Namen, den er sich selbst gegeben hat, um ein normaler Mensch zu sein.
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