28.10.2025, 11:12
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.11.2025, 14:37 von Billy Maximoff.)
"Every spell is a question, and every answer costs something. The spirits don’t barter with words, they barter with will. Students at the Jadu Academy learn that healing and harming are the same gesture until you understand the purpose behind them. The world doesn’t need more sorcerers — it needs people willing to carry the weight of knowing what they can do, and still choose to heal." — Dr. Michael Twoyoungmen
Die Jadu Academy – inoffiziell auch Strange Academy genannt – ist der mystische Zweig der neu gegründeten Avengers Academy in Upstate New York. Sie wurde geschaffen, um Teenager oder junge Erwachsene mit einer angeborenen oder erweckten magischen Begabung auszubilden und ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre Fähigkeiten unter sicherer und verantwortungsvoller Anleitung zu entwickeln. Während die Avengers Academy sich auf Wissenschaft, Ethik und taktisches Training konzentriert, widmet sich die Jadu Academy den Künsten jenseits physischer Gesetze – jenen, die den Raum zwischen Welten formen, Energien lenken oder Realitäten berühren. Der Unterricht kombiniert wissenschaftliche, ethische und kämpferische Grundlagen mit der Erforschung mystischer Disziplinen. So besuchen die Schüler:innen sowohl gemeinsame Kurse mit der Avengers Academy – etwa Heldenethik, Politik, Kampftraining und Teamführung – als auch spezialisierte Fächer, die auf den magischen Bereich zugeschnitten sind. Dazu gehören unter anderem Verteidigung gegen magische Bedrohungen, Beschwörung und Rituale, Magische Geschichte und Theorien sowie der Umgang mit Artefakten und seltenen Zutaten. Für Schüler:innen ohne eigene magische Begabung werden zudem Sonderkurse zur Erkennung und Abwehr magischer Einflüsse angeboten, um sie auf mögliche übernatürliche Begegnungen vorzubereiten. Offiziell von der US-Regierung unterstützt und durch die Zusammenarbeit von Stark Industries und Kamar-Taj finanziert, gilt die Jadu Academy heute als Symbol einer neuen Ära: einer, in der Heldentum nicht mehr allein durch Macht definiert wird, sondern durch das Verständnis für das, was größer ist als man selbst.
[Bild nur für Mitglieder sichtbar]MICHAEL TWOYOUNGMEN
SHAMAN
CA. 45 (50) JAHRE
BLIP: JA
FC: JUSTIN RAIN
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Dr. Michael Twoyoungmen wurde auf der Sarcee Reserve nahe Alberta geboren. Seine Familie führt ihr Erbe über Generationen von Heilern, Schamanen und geistigen Hütern zurück. Michael entscheidet sich zunächst bewusst dagegen: Er studiert Medizin, wird Chirurg und erarbeitet sich einen Ruf als einer der besten Ärzte Kanadas. Als seine Frau unheilbar erkrankt, scheitern all seine Versuche, sie zu retten. Die doppelte Erfahrung von Ohnmacht und Verlust bricht sein Leben auf – und öffnet zugleich eine Tür, die er lange verschlossen hielt. Erst Jahre später greift er auf das Vermächtnis seines Großvaters zurück: ein Medizinbeutel, der sich als mehr erweist als ein Erinnerungsstück. Unter Anleitung der Ahngeister lernt Michael, was er zuvor abgelehnt hatte – die Wege der Naturmagie seines Volkes, die Arbeit mit Schutzkreisen, Heilritualen, Bannungen und die Verantwortung, die damit einhergeht. Wo er früher nur Skalpell und Verfahren kannte, versteht er nun die andere Hälfte des Heilens: das Gleichgewicht. Twoyoungmen nimmt den Namen Shaman an. Seine Praxis bleibt doppelt verankert – im modernen ärztlichen Wissen und in naturverbundenen, rituellen Künsten. Sein Medizinbeutel dient ihm als Fokus und Brücke: Er kann daraus Werkzeuge, Kräuter oder Schutzobjekte ziehen, die im richtigen Moment bereitliegen, als würde die Natur selbst sie reichen. In Notlagen setzt er Wetter- und Elementephänomene als Barrieren oder Leitplanken ein, wirkt Illusionen zur Deeskalation, richtet Heilungen aus und öffnet Übergänge, um Verirrtes zurückzuführen – Menschen wie Mächte. Grenzen achtet er strikt: Heilige Riten seiner Gemeinschaft sind kein Unterrichtsstoff, sondern bleiben geschützt. An der Strange Academy unterrichtet Shaman Heilkunst, Schutzmagie, Ethik und Feldarbeit. Er betont Erdung vor Spektakel, Folgenabschätzung vor Machbarkeit, Respekt vor Aneignung. Für viele Studierende wird er zum ruhigen Gegenpol: ein Lehrer, der zuhört, bevor er wirkt, ein Arzt, der weiß, wann man nicht eingreift, ein Magier, der Verantwortung höher stellt als Macht.
SEBASTIAN DRUID
CA. 35 JAHRE
BLIP: NEIN
FC: ANDREW LEWIS CALDWELL
Sebastian Druid wurde auf Hawaii geboren, der Sohn des verstorbenen Okkultisten Dr. Anthony Druid, der in den späten Jahren seines Lebens als Berater für übernatürliche Phänomene bei S.H.I.E.L.D. tätig gewesen war. Sebastian wuchs mit den Geschichten um seinen Vater auf, hielt sie jedoch lange für Übertreibungen – bis sich die ersten Anzeichen einer Vererbung zeigten. Sein Körper reagierte auf magische Energien, als würde er sie chemisch verarbeiten: Metalle korrodierten in seiner Nähe, Pflanzen reagierten auf seine Stimmung, und in Momenten starker Emotionen entluden sich Energiewellen aus seiner Haut. Nach dem Tod seines Vaters erbte er dessen persönliche Aufzeichnungen und ein altes Zauberbuch, dessen Sprache ihm unverständlich blieb. Er wusste nur, dass er sich veränderte. Später stellte sich heraus, dass sein Vater in einem geheimen Projekt von S.H.I.E.L.D. experimentelle Substanzen untersucht hatte – aus dem Blut mehrerer übernatürlicher Kreaturen. Eine dieser Proben war in Kontakt mit Sebastians Erbgut gekommen, wodurch sich eine seltene Hybridstruktur bildete: eine Mischung aus menschlicher DNA, arkane Mutation und monströsem Erbe. Von seiner eigenen Macht zunehmend verunsichert, reiste Sebastian nach New York, um Hilfe zu suchen. Doch als er ankam, war die Stadt leerer als erwartet – der Blip hatte stattgefunden, Doctor Strange war verschwunden, und das Sanctum Sanctorum stand verwaist. Auf sich allein gestellt, irrte er tagelang durch Manhattan, ehe ihn sein Weg nach Kamar-Taj führte. Dort fand er für kurze Zeit Ruhe. Er lernte, seine Kräfte zu regulieren und Energien zu binden. Druids Magie funktioniert wie eine Reaktionskette: Er kann Moleküle rekonstruieren, Metalle zerfallen lassen, Energie absorbieren oder umwandeln und sogar den natürlichen Alterungsprozess von Materie beschleunigen. Seine Macht wirkt wissenschaftlich, doch ihr Ursprung bleibt tief mystisch. Er spricht von Chemical Mysticism – einer Schnittstelle zwischen Naturgesetzen und Zauberei. Heute dient Sebastian Druid als Lehrer an der Jadu Academy, wo er die Disziplin der alchemisch-wissenschaftlichen Magie lehrt. Sein Unterricht gilt als unkonventionell, experimentell und gefährlich – doch für viele Studierende auch als einer der faszinierendsten. Er steht für jene, die sich nicht entscheiden können, ob sie an Magie oder an Physik glauben – und lehrt, dass beides dieselbe Sprache spricht, nur mit unterschiedlichem Akzent.
[Bild nur für Mitglieder sichtbar]EVITA FUSILIER
CA. 27 JAHRE
BLIP: NEIN
FC: NOËLLE RENÉE BERCY
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Evita Fusilier stammt aus New Orleans und ist die Nichte der bekannten Voodoo-Priesterin Chantelle Fusilier, die über Jahrzehnte als spirituelle Mittlerin und Beraterin im French Quarter tätig war. Schon in jungen Jahren zeigte Evita Anzeichen einer seltenen Gabe – der Sicht, einer Form angeborener Hellsichtigkeit, die es ihr erlaubt, Schicksalslinien, emotionale Energien und spirituelle Knotenpunkte zu erkennen. Während ihrer Schulzeit am St. Sebastian’s Preparatory lernte sie Tyrone Johnson kennen, zu dem sie eine tiefe emotionale Bindung entwickelte. Durch ihn wurde sie in eine uralte Prophezeiung hineingezogen: die der Divine Pairing, zweier Seelen, die zyklisch in New Orleans wiedergeboren werden, um Stadt und Welt im Gleichgewicht zu halten. Nach dem Tod ihrer Tante übernahm Evita widerwillig deren Platz als Mambo und leitete fortan das Damballah Voodoo Tours & Shop, das zugleich als Tempel und Schutzort diente. Als Tyrone im Zuge einer Konfrontation mit D’Spayre in die Dark Dimension gezogen wurde, suchte Evita nach einem Weg, ihn zu retten. In einem verzweifelten Akt band sie sich in einem rituellen Pakt an Baron Samedi, einen Loa des Todes und der Wiedergeburt, um Johnson den Weg zurück in die Welt der Lebenden zu öffnen. Der Preis war hoch: Seither steht ein Teil von Evitas Seele in Verbindung zu Samedi – eine Verbindung, die ihr große Macht, aber auch ständige innere Versuchung beschert. Evita besitzt umfassende Kenntnisse in Voodoo, Ahnenmagie und spiritueller Divination. Ihre Rituale folgen nicht den klassischen Pfaden der Zauberei, sondern beruhen auf Vertrauen, Bindung und Opfer. Sie kann Orte und Menschen über große Distanzen aufspüren, indem sie Veves zeichnet – Symbole, die wie Anker in die spirituelle Ebene wirken. Darüber hinaus kann sie mit den Geistern Verstorbener kommunizieren, emotionale Energien lesen und Abwehrrituale wirken, die selbst astrale Projektionen und mentale Angriffe blockieren. Heute steht sie mit vielen Mystiker:innen in Kontakt und ist eine Anlaufstelle für Hilfesuchenden. Zeitgleich unterrichtet sie an der Jadu Academy Voodoo, Mediumismus und spirituelle Ethik – Disziplinen, die Magie nicht als Macht, sondern als Verantwortung verstehen. Studierende suchen häufig ihren Rat bei übernatürlichen Bindungen, Besessenheit oder Ahnenflüchen.
VICTORIA MONTESI
CA. 75 JAHRE
BLIP: NEIN
FC: EIZA GONZÁLES
Victoria Montesi wurde in Rom geboren – offiziell als Tochter des Priesters Vittorio Montesi, Hüter der Vatikanischen Archive des Okkulten. Seit dem 12. Jahrhundert besaß die Familie Montesi eine einzigartige Aufgabe: den Schutz und die Erforschung des Darkhold, jenes verbotenen Buches aus den Schriften des Elder Gods Chthon, das die Kirche über Jahrhunderte zu bändigen versucht hatte. Um dieser Verantwortung standzuhalten, war den Montesi-Priestern eine Ausnahme von den kirchlichen Gelübden gewährt worden – sie durften heiraten, um eine Linie von Erben zu sichern, die immun gegen die Versuchung des Darkhold waren. Doch in einer Zeit wachsender Bedrohung verlor Vittorio Montesi seinen Glauben an göttlichen Schutz und wandte sich in Verzweiflung an die Quelle des Bösen selbst. Durch ein Ritual des Darkhold erbat er sich ein Kind – nicht wissend, dass Chthon selbst die Bitte wörtlich nahm. Victoria wurde nicht gezeugt, sondern heraufbeschworen. In ihr verband sich menschliches Bewusstsein mit einem Splitter des Willens Chthons. Sie wuchs in der Obhut des Vatikans auf, ohne Kenntnis ihrer wahren Herkunft, und zeigte früh außergewöhnliche Intelligenz und Empathie. Als junge Frau jedoch wandte sie sich gegen die Enge des kirchlichen Lebens und verließ die Archive, um Medizin zu studieren. Nach einem Anschlag, der ihre Partnerin Nash Salvato querschnittsgelähmt zurückließ, begann Victoria Visionen zu haben – Schatten, Symbole, und flüsternde Stimmen, sobald jemand das Darkhold nutzte. Zunächst hielt sie diese für Folgen des Traumas, doch die Zusammenhänge wurden bald zu präzise. Schließlich erkannte sie, dass sie das Buch spüren konnte – jedes Mal, wenn jemand daraus las. Entsetzt über die Wahrheit, schloss sie sich einer Gruppe von Wissenden an, die sich Darkhold Redeemers nannten. Mit ihnen kämpfte sie gegen jene, die die Macht der Schrift für sich beanspruchten, und versuchte, ihre eigene Verbindung zu Chthon zu unterdrücken. Im Laufe der Jahre fand sie heraus, dass ihre Familie sie belogen hatte: Ihr Vater war unfruchtbar gewesen, und sie war tatsächlich Chthons Tochter – eine lebende Brücke, durch die sein Einfluss in die Welt floss. Doch anstatt sich diesem Ursprung zu unterwerfen, widmete Victoria ihr Leben der Lehre, dass Erkenntnis und Verantwortung die wahre Form des Glaubens sind. Sie altert nur noch langsam, ihre Erscheinung bleibt unverändert, während Jahrzehnte vergehen. Heute lebt Victoria Montesi zurückgezogene, doch sie hat eine neue Aufgabe gefunden: Auf Einladung kam sie an die Jadu Academy, wo sie als Dozentin für Dämonologie, verbotene Texte und Schutzrituale tätig ist. Ihre Lehrmethoden sind streng, beinahe klinisch – sie trennt Emotion von Wissen, Magie von Glauben. Sie warnt ihre Schüler nicht selten davor, die dunklen Kräfte der Welt zu romantisieren.
[Bild nur für Mitglieder sichtbar]MARGALI SZARDOS
CA. 52 (?) JAHRE
BLIP: NEIN
FC: MONICA BELLUCCI
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Margali Szardos ist eine Hexe, deren Geschichte sich zwischen Legende und Wahrheit verliert. Geboren angeblich in Paris, in Wahrheit aber wohl älter, als jedes Archiv verzeichnen könnte, wurde sie in die Tradition des Winding Way eingeführt – eine Form von Magie, die im Gegensatz zu den statischen Disziplinen anderer Zauberer nicht nur gelehrt, sondern gelebt wird. Ihre Stärke wächst und fällt wie Ebbe und Flut: Sie ist zyklisch, launisch und unberechenbar. Margali hat gelernt, mit diesem Fluss zu leben, ihn nicht zu zwingen, sondern zu lenken. Viele Jahr zog sie als Teil eines Wanderzirkus durch Osteuropa, wo sie sich als Wahrsagerin tarnte und auf diese Weise unauffällig ihre Rituale praktizierte. Der Zirkus war Tarnung und Zuflucht zugleich – ein Ort für Ausgestoßene, Magier, Künstler und jene, die die Welt nicht sehen wollte. Dort zog sie ihre Kinder Stephan und Jimaine auf, die beide ein natürliches Gespür für Magie besaßen. Als sie eines Nachts ein Kind mit blauer Haut, gelben Augen und einem Schwanz am Flussufer fand, nahm sie es ohne Zögern auf. Sie nannte ihn Kurt Wagner – ein Findelkind, das sie wie eines ihrer eigenen Kinder aufzog. Margalis Magie wurzelt tief in alter europäischer Hexentradition, vermischt mit Elementen aus Romani-Mystik und katholischer Symbolik. Ihre Zauber entstehen aus Intuition, Emotion und jahrhundertelanger Erfahrung. Doch ihre Wege sind verschlungen: die Winding Way kann Macht verleihen oder sie nehmen, je nachdem, wie rein oder trübe das Herz ihrer Trägerin ist. Ihr Leben wurde von Verlusten geprägt. Stephan, ihr Sohn, verfiel unter anderem schließlich der dunklen Seite ihrer Kunst – ein Schatten, den sie nie verziehen hat. Heute gilt sie in der okkulten Gemeinschaft als eine der letzten lebenden Hexen des Winding Way, eine Gestalt, die so respektiert wie gefürchtet wird. Auf Einladung der Strange Academy wurde Margali schließlich eine Lehrmeisterin für Ritualmagie, alte Pfade und magische Ethik. Ihre Methoden sind unorthodox: Sie lehrt ihre Schüler, den Kreis zu ziehen, bevor sie die Formel lernen; das Herz zu prüfen, bevor sie nach Macht greifen. Zwischen Räucherschalen, Tarotkarten und uralten Symbolen führt sie jene an die Magie heran, die sich nicht in Büchern finden lässt – sondern im Atem, im Blut und im Willen.
JACK RUSSELL
WEREWOLF BY NIGHT
CA. 44 (49) JAHRE
BLIP: JA
FC: MICHIEL HUISMAN
Jacob "Jack" Russell wurde in Los Angeles geboren – fern von den verfluchten Mauern des Schlosses seiner Ahnen in Transsilvanien, aber nicht fern von deren Erbe. Seine Familie, die Russoffs, trägt seit Jahrhunderten einen Fluch in ihrem Blut: den der Lykanthropie. Was einst mit Grigori Russoff begann, einem transsilvanischen Baron, der im 18. Jahrhundert versuchte, Vlad Dracula zu töten und dafür von einer seiner Werwölfinnen gebissen wurde, fand Jahrhunderte später in Jack seine erneute Manifestation. Der Fluch hatte in der Familie lange geruht, ausgelöst nur, wenn ein Nachkomme zu tief in die dunklen Geheimnisse der Magie eintauchte. Jacks Vater, Gregor Russoff, ein Gelehrter mit einer gefährlichen Faszination für das Übernatürliche, hatte in den 1980er Jahren das Darkhold in die Hände bekommen – jenen uralten Kodex, der das Wissen und den Wahnsinn der Elder God Chthon in sich trug. Getrieben vom Wunsch, die Ursprünge des Fluchs zu verstehen, las er laut aus den verbotenen Seiten. Es war keine Befreiung, die er fand, sondern die Erweckung der Bestie – und die Aktivierung des Fluchs in seinem Sohn. In Angst um seine Familie schickte er Jacks Mutter, Laura, und die Kinder nach Amerika, während er selbst in Transsilvanien von einem wütenden Mob getötet wurde. In den Vereinigten Staaten wuchs Jack bei Laura und ihrem neuen Ehemann, Philip Russell, auf. Erst an seinem achtzehnten Geburtstag offenbarte sich die Wahrheit, in jener Nacht, als der Mond voll über Los Angeles stand und Jack sich zum ersten Mal verwandelte. Knochen zersprangen, Muskeln verzogen sich, und ein markerschütterndes Heulen durchschnitt die Nacht. Von da an war Jack kein gewöhnlicher Mensch mehr. Was folgte, war ein Leben zwischen Welten – der des Menschen und der des Tieres. Jack lernte, die Bestie zu kontrollieren, meditierte, kämpfte, fiel zurück, lernte erneut. Er wurde zum Werewolf by Night, einer urbanen Legende unter den Übernatürlichen. Mit zunehmendem Alter wandelte sich Jacks Wut in Weisheit. Er begann, seine Gabe als Werkzeug zu sehen, nicht als Strafe. Nach einer Begegnung mit Wong und Doctor Strange wurde er schließlich eingeladen, an der Jadu Academy zu lehren – als Experte für Cursed Physiology, Lunar Magic und Occult Survival. Seine Kurse gelten als fordernd, oft unbequem, manchmal sogar beängstigend. Viele seiner Schüler erkennen sich in ihm wieder – jene, die sich fürchten, was in ihnen schlummert, und glauben, dass sie ihr Schicksal nicht wählen können.
[Bild nur für Mitglieder sichtbar]MADISYNN KING
CA. 40 JAHRE
BLIP: NEIN
FC: PATTY GUGGENHEIM
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Madisynn King ist – zumindest laut ihrem eigenen Lebenslauf – "Executive Administrative Sorceress" der Jadu Academy. In Wahrheit ist sie die Sekretärin, Ansprechpartnerin, Empfangsdame, Trankverköstigerin und gelegentliche Chaosquelle des gesamten Schulbetriebs – je nachdem, wen man fragt. Geboren und aufgewachsen in Fort Lauderdale, Florida, zog sie später nach Los Angeles, wo sie mit ihrer typischen Mischung aus Naivität, Charme und grenzenlosem Selbstvertrauen in sämtliche Partys der Stadt hineinstolperte. Ihr Leben änderte sich jedoch schlagartig, als sie 2025 bei einer fragwürdigen Zaubershow des Magiers Donny Blaze auftrat – und durch ein Portal direkt in eine höhere Höllendimension fiel. Dort schloss sie, mehr aus Höflichkeit als aus Not, einen Pakt mit einem Dämon namens Jake, um wieder nach Hause zu gelangen. Der Preis: sechs Tropfen Blut und das Versprechen, nicht darüber zu reden. (Sie redet trotzdem darüber. Ständig.). Statt in Kalifornien landete sie in Kamar-Taj, wo sie prompt Bekanntschaft mit Wong machte – dem sie seitdem liebevoll und unerschütterlich Wongers nennt. Irgendwie – bis heute weiß niemand genau, wie – blieb sie dort einfach hängen. Sie fand Gefallen an der Ruhe der Tempel (und an den Streaming-Abenden mit Wong) und begann schließlich, sich ein bisschen nützlich zu machen. Als die Jadu Academy gegründet wurde, empfahl Wong sie – halb im Scherz, halb aus echter Überzeugung – als Verwaltungsunterstützung mit interdimensionaler Erfahrung. Madisynn nahm das Angebot begeistert an, obwohl sie noch immer nicht weiß, was genau eine Verwaltungsunterstützung ist. Heute ist sie das Herz der Akademieverwaltung – auf ihre eigene Art: Sie vergisst keine Geburtstage, verliert alle Formulare, bringt aber jedem, der schlechte Laune hat, einen Kaffee mit Karamellsirup. Niemand weiß so genau, ob sie wirklich magische Fähigkeiten besitzt, oder ob sie einfach nur auf wundersame Weise überlebt, egal was passiert. Es gibt Berichte, dass sie einmal versehentlich einen Dämon in die Telefonanlage der Schule gelassen hat, aber ihn später durch ein Karaoke-Duell wieder verbannt hat. Offiziell wurde das nie bestätigt. Madisynn ist laut, herzlich, unberechenbar – und doch unersetzlich. Wo andere den Ernst der magischen Welt in jeder Geste tragen, bringt sie ein bisschen Chaos, Menschlichkeit und Lachen in die Hallen der Academy. Und genau deshalb duldet Wongers sie bis heute.
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