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THUNDERBOLTS - The Watcher - 03.05.2025




"We’re not the first choice. We’re the last resort when things get too dark, too dirty, and too far gone for anyone else to handle. And we don’t ask why — we just get it done." — Yelena Belova

G E S U C H T
BUCKY BARNES
WINTER SOLDIER
CA. 105 (110) JAHRE
BLIP: JA
FC: SEBASTIAN STAN

[Bild nur für Mitglieder sichtbar]
James Buchanan Barnes, besser bekannt als Bucky, war nicht der erste Supersoldat – aber er war der erste, der nie um die Macht bat, die man ihm gab. Geboren 1917 in Brooklyn, wuchs Barnes in ärmlichen Verhältnissen auf und übernahm früh Verantwortung – vor allem für seinen besten Freund Steve Rogers, den er über Jahre hinweg beschützte. 1943 trat Bucky als Sergeant in die US-Armee ein, diente im 107. Infanterieregiment und wurde bei einem Einsatz in den Alpen vermisst. Offiziell galt er als gefallen. Inoffiziell war es der Anfang eines anderen Lebens. Nach seinem Absturz wurde Barnes von der sowjetisch kontrollierten Organisation Hydra geborgen – schwer verletzt, aber am Leben. Man heilte ihn, manipulierte ihn und löschte ihn aus. Was zurückblieb, war ein Instrument: der Winter Soldier. Über Jahrzehnte hinweg wurde Barnes in Kryoschlaf versetzt, nur für Auftragsmorde und Operationen geweckt, wenn politische oder strategische Interessen es verlangten. Seine Erinnerungen wurden fragmentiert, seine Identität gelöscht, seine Menschlichkeit durch Konditionierung ersetzt. Als Steve Rogers Jahrzehnte später in der Gegenwart auftauchte, war es der Blick eines Freundes, der die erste Bruchstelle in Bucky Barnes’ Programmierung schuf. Der Winter Soldier begann zu wanken. Mit Hilfe von T’Challa wurde er in Wakanda stabilisiert – psychologisch, neurologisch und chemisch. Die Aktivierungscodes, die ihn versklavt hatten, wurden entfernt. Doch die Erinnerungen blieben. Nach dem Blip und seinem Engagement an der Seite von Sam Wilson versuchte Barnes, ein neues Kapitel aufzuschlagen – eines, das nicht auf Kugeln und Schuld basierte. 2026 kandidierte er erfolgreich für den Kongress und vertrat fortan Brooklyn im Repräsentantenhaus. Es war ein Versuch, Verantwortung politisch zu definieren, nicht durch Gewalt, sondern durch Worte und Abstimmungen. Doch alte Muster ließen sich nicht durch Bürokratie löschen. Als Barnes von der Korruption und den Experimenten rund um Valentina Allegra de Fontaine und Project Sentry erfuhr, war es sein Handeln – nicht sein Mandat –, das zählte. Er spürte Fontaine über Umwege auf und stellte sich ihrer Operation direkt in den Weg. In Utah stoppte er die O.X.E.-Kolonne, mit der Fontaine ihre Shadow-Agents transportierte, und setzte sie außer Gefecht. Was er darauf entdeckte, ließ keine Distanz zu: de Fontaine hatte Experimente an Menschen durchgeführt, darunter Bob Reynolds. Bucky erkannte das Potenzial der Gruppe, trotz aller inneren Konflikte. Ob Yelena Belova, Ava Starr, John Walker oder Alexei Shostakov – keiner von ihnen war unbelastet. Doch genau das verband sie. Barnes übernahm die Führung, nicht offiziell, sondern faktisch. Seitdem operiert Barnes als Yelenas rechte Hand. Er ist Vermittler, Kommandant, – nicht, weil er es will, sondern weil er der Einzige ist, der weiß, wie man mit einer Vergangenheit lebt, die man nicht ändern kann. Seine Zeit als Kongressabgeordneter war ein Versuch, sich in das System einzufügen. Seine Zeit mit den Thunderbolts ist der Entschluss, das System zu konfrontieren – mit den Waffen, die es selbst geschaffen hat. Heute ist James Barnes ein Mann ohne Titel, aber mit Wirkung. Kein Held, kein Monster – nur jemand, der sich weigert, erneut ein Werkzeug zu sein.

V E R G E B E N
YELENA BELOVA
BLACK WIDOW
CA. 33 (38) JAHRE
BLIP: JA
FC: FLORENCE PUGH

Yelena Belova wurde im Schatten eines Systems geformt, das nie für Menschen gedacht war. In den 1990er-Jahren als Teil einer russischen Undercover-Zelle in Ohio aufgewachsen, lebte sie eine Kindheit, die nur scheinbar normal war. Als jüngstes Mitglied der Fake-Familie rund um Alexei Shostakov und Melina Vostokoff lernte sie früh, wie Realität sich manipulieren lässt – und wie Schmerz und Wahrheit untrennbar verbunden sind. Nach dem Ende der Mission wurde Yelena, wie viele andere Mädchen, in das Red Room-Programm zurückgeführt, das sie zur Killerin ausbildete – zur Black Widow. Doch was sie auszeichnete, war nicht nur Präzision. Es war ein stiller Widerstand im Inneren. Als sie Jahre später – längst eine der fähigsten Widows – auf ein biochemisches Gegenmittel stieß, das sie vom mentalen Zwang des Red Room befreite, machte sie es zu ihrer Mission, auch die anderen zu retten. Mit der Hilfe von Natasha Romanoff konfrontierte Yelena ihre Vergangenheit – und ihren Schöpfer, Dreykov. Der Red Room fiel, doch die Narben blieben. Nach dem Tod ihrer Schwester Natasha verfolgte Yelena eine Spur der Rache. In ihrer Suche nach Antworten über Natashas Tod traf sie auf Clint Barton, nur um zu erkennen, dass sie nicht von Hass, sondern von Verlust angetrieben wurde. Ihre Begegnung mit ihm veränderte sie – zum ersten Mal stellte sie sich nicht nur ihrer Vergangenheit, sondern auch sich selbst. In den Jahren danach wurde Yelena zu einer freiberuflichen Agentin – doch was wie eine neue Richtung erschien, entpuppte sich bald als emotionale Sackgasse. Der vermeintliche Sinn, den sie in Aufträgen fand, wich bald einer Leere, die sie selbst nicht benennen konnte. Als Agentin war sie effizient – als Mensch zunehmend verloren. Ihre Einsätze führten sie unter anderem nach Malaysia, wo sie Beweise für Fontaine vernichten sollte. Zwischen Explosionen und Laboren suchte Yelena nach einer Antwort auf die Frage, ob sie mehr war als ein Werkzeug. Als sie schließlich von de Fontaine erneut kontaktiert wurde, geriet sie in ein Komplott, dass nicht nur ihr Leben beenden sollte, sondern auch das von John Walker, Ava Starr und einigen anderen. Zwischen den anderen gebrochenen Persönlichkeiten fand Yelena eine merkwürdige Art von Zugehörigkeit. Sie wurde zu einer moralischen Stimme innerhalb der Gruppe – unbequem, aber notwendig. Mit Bucky Barnes an ihrer Seite übernahm sie die Leitung der Thunderbolts. Sie zögerte nicht, sich querzustellen, wenn sie glaubte, dass eine Mission inhuman war – und scheute keine Konfrontation, wenn sie Leben retten konnte. Yelena war nie jemand, der für Applaus kämpfte. Ihre Vergangenheit hat ihr gezeigt, dass Ideale gefährlich sein können – aber auch notwendig.
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G E S U C H T
JOHN WALKER
U.S. AGENT
CA. 38 JAHRE
BLIP: NEIN
FC: WYATT RUSSELL

[Bild nur für Mitglieder sichtbar]
John Walker war alles, was sich ein System unter einem idealen Soldaten vorstellt: gehorsam, leistungsfähig, ausgebildet – ein Mann, der nie gezögert hatte, Befehle auszuführen. Als ehemaliger Captain der U.S. Army war er dekoriert für Tapferkeit, mehrfach eingesetzt in überseeischen Konflikten und bereit, Verantwortung zu übernehmen. Genau deshalb wurde er 2024 vom US-Militär ausgewählt, um offiziell den Schild von Captain America weiterzutragen – ein politisch gesteuertes Signal in einer Welt, die nach dem Blip dringend ein Symbol der Ordnung brauchte. Doch Symbole lassen sich nicht erzwingen. Walkers Amtszeit als "neuer Captain America" verlief von Anfang an unter Druck – durch öffentliche Skepsis, durch den Schatten von Steve Rogers, aber vor allem durch seinen eigenen inneren Konflikt. Als ein Einsatz gegen die Flag Smashers eskalierte und Walker in aller Öffentlichkeit einen Gefangenen mit dem Schild hinrichtete, brach das Symbol unter dem Gewicht seiner Taten zusammen. Der Schild wurde ihm abgenommen, der Rang entzogen. Was blieb, war Wut – und eine Rekrutierung. Nach seinem tiefen Fall als gescheiterter Captain America und der Trennung von seiner Familie fand Walker in den Schattenoperationen von de Fontaine eine neue Aufgabe. Offiziell war er für Spezialaufträge unter O.X.E. tätig – inoffiziell aber diente er de Fontaine als Handlanger in einem System, das moralische Grauzonen als Auftrag definierte. Im Jahr 2027 erhielt Walker eine letzte Chance zur "Rehabilitation" – eine Mission, die ihn in eine geheime Vault führte, wo er auf Yelena Belova traf. In einem eskalierenden Gefecht mischten sich auch Taskmaster und Ghost ein. Der Konflikt endete mit Taskmasters Tod und der Befreiung eines mysteriösen Gefangenen namens Bob. Was folgte, war ein fragiles Bündnis zwischen Überlebenden eines Hinterhalts. Walker, Belova und Ghost erkannten, dass sie alle von de Fontaine manipuliert worden waren, um sich gegenseitig auszuschalten. Von diesem Moment an operierte Walker nicht mehr als klassischer Vollstrecker. Innerhalb der Thunderbolts bildete er mit Bucky Barnes ein zunehmend konfliktreiches Duo. Zwischen Loyalität und Kontrolle schwankend, begegnete Walker Teammitgliedern wie Ghost oder Belova mit Misstrauen, das oft in offenen Auseinandersetzungen mündete. Sein militärisches Pflichtgefühl blieb, doch die Richtung war unstet. Was Walker von anderen unterscheidet, ist nicht seine Kraft – sondern sein beharrlicher Glaube an Ordnung, auch wenn er selbst längst aus der Ordnung gefallen ist.

G E S U C H T
AVA STARR
GHOST
CA. 39 JAHRE
BLIP: NEIN
FC: HANNAH JOHN-KAMEN

Ava Starr war noch ein Kind, als ihr Leben aus der Bahn geriet. Ein quantenphysikalisches Experiment ihres Vaters, Dr. Elihas Starr, endete in einer Katastrophe: Die Explosion riss ihre Eltern aus dem Leben – und veränderte Ava auf fundamentaler Ebene. Ihr Körper wurde in einen instabilen Zustand versetzt, gefangen in einem ständigen Phasenwechsel zwischen unserer Realität und der Quantenebene. Was folgte, war ein Leben in Schmerz – und im Schatten. S.H.I.E.L.D. nahm sie auf, nicht aus Mitgefühl, sondern aus Zweckmäßigkeit. Unter dem Codenamen "Ghost" wurde Ava zur lebenden Waffe. Getrieben von ihren Qualen und der Hoffnung auf Stabilität, erfüllte sie gefährliche Missionen, während ihre Menschlichkeit Stück für Stück verdrängt wurde. Nur Bill Foster, einst ein Kollege ihres Vaters, bewahrte das Mitgefühl für sie und suchte nach einem Heilmittel. Als das Projekt Quantum Healing Hope van Dyne ins Visier rückte, eskalierte Avas Lage – und mit ihr ihr moralischer Kompass. Was wie eine Suche nach Rettung begann, wurde zu einer Gratwanderung zwischen Verzweiflung und Wahnsinn. Am Ende war es nicht Gewalt, sondern Mitgefühl, das Ava rettete. Janet van Dyne übertrug ihr temporär Quantenenergie und stabilisierte so ihren Zustand – zumindest für eine Zeit. Ava verschwand daraufhin von der Bildfläche, angeblich auf der Suche nach einem dauerhaften Gleichgewicht ihres Körpers. Doch die Spuren, die sie hinterließ, erzählten von jemandem, der zwischen Welten lebte – wortwörtlich und im übertragenen Sinn. Nach Jahren der Isolation wurde sie kontaktiert – von Valentina Allegra de Fontaine. Diese bot ihr nicht nur eine Möglichkeit zur Stabilisierung ihrer instabilen molekularen Struktur, sondern auch einen neuen Anzug, der ihre Fähigkeiten besser kontrollierbar machte. Im Austausch wurde Ava Teil geheimer Einsätze unter dem Dach von O.X.E. – Infiltration, Spionage und Eliminierung waren fortan ihre Aufgaben. Im Jahr 2027 wurde sie mit einem klaren Befehl beauftragt: Die Tötung von Taskmaster, die versucht hatte, Daten aus dem O.X.E. Vault zu stehlen. Vor Ort traf Ghost auf John Walker und Yelena Belova, die ebenfalls an der Mission beteiligt waren. Während Walker sich an ihrem Auftauchen störte, ignorierte Ava ihn und nutzte ihre Fähigkeiten, um sich direkt auf Taskmaster zu stürzen. Was folgte, war ein brutaler Kampf zwischen den beiden, bei dem sich Taskmasters Geschick mit dem Schild als Herausforderung erwies. Ghost nutzte schließlich ihre Tarnung, um Taskmaster aus nächster Nähe mit einem gezielten Schuss in den Kopf zu töten – ihre Mission war damit erfolgreich abgeschlossen. Doch es war keine saubere Operation. Kurz darauf erschien eine unbekannte Gestalt namens Bob, während Ghost, Belova und Walker sich gegenseitig in Schach hielten – alle bewaffnet, alle misstrauisch. Als ihnen klar wurde, dass sie alle gezielt ausgespielt wurden, schlossen sie sich zusammen, um de Fontaine das Handwerk zu legen. Aus ihnen wurden die Thunderbolts, eine ungleiche Truppe von Persönlichkeiten, die keine Helden sein wollten, und trotzdem so gesehen wurden.
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G E S U C H T
ALEXEI SHOSTAKOV
RED GUARDIAN
CA. 62 JAHRE
BLIP: NEIN
FC: DAVID HARBOUR

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Alexei Shostakov war einst der Stolz der sowjetischen Super-Soldatenprogramme – ein Symbol, geschaffen, um mit westlicher Überlegenheit mitzuhalten. Als Red Guardian trug er Uniform, Schild und Pflichtgefühl mit übertriebener Hingabe. Seine Stärke war unbestritten, sein Ego mindestens ebenso massiv. Doch als sein Nutzen endete, verschwand er aus dem Blick der Welt – nicht als Verräter, sondern als vergessenes Aushängeschild einer zerfallenden Ideologie. Was blieb, war ein Mann, der nicht aufhörte, sich selbst als Held zu sehen. Seine Geschichten, seine Siege – all das lebt in seinen Erzählungen weiter, ob sie nun stattgefunden haben oder nicht. Und obwohl ihn viele belächeln, ist Alexei keiner, der aufgibt. Für ihn war die Rolle des Helden nie ein Titel, sondern eine Haltung. Mit dem Wiederauftauchen seiner "Tochter" Yelena Belova erwachte in Alexei ein Teil, den selbst er nicht mehr für aktiv gehalten hatte: Verantwortung. Er versuchte, sie zu beschützen, zu unterstützen – auf seine unbeholfene, laute, oft übergriffige Weise. Als sie Teil einer neuen, inoffiziellen Einsatzgruppe wurde, zögerte er keine Sekunde, sich ebenfalls zu verpflichten. Nicht wegen Ruhm. Sondern weil sie dort war. Die Thunderbolts bedeuteten für ihn mehr als eine Mission: Sie waren seine Rückkehr in die Arena, in der er sich am besten verstand. Während andere das Team als Notlösung oder Zweckgemeinschaft betrachteten, erkannte Alexei darin endlich wieder Bedeutung. Er spricht vom Team als Einheit, als "neuer glorreicher Formation", und übernimmt mit Begeisterung Aufgaben, die niemand von ihm erwartet – vor allem die Außendarstellung. Presse, Embleme, Uniformvarianten, Merchandising-Vorschläge: Alexei sieht sich als inoffizieller Markenverantwortlicher der Thunderbolts. Doch hinter all dem Enthusiasmus steckt mehr als nur nostalgischer Nationalstolz. Alexei sorgt sich um Yelena. Er beobachtet sie, verteidigt sie, stellt sich zwischen sie und jede drohende Gefahr – ob sie es wünscht oder nicht. Seine Loyalität zum Team entspringt nicht blindem Gehorsam, sondern einem tiefen Wunsch, wieder gebraucht zu werden. Nicht als Propagandafigur, sondern als Teil von etwas Echtem.

G E S U C H T
BOB REYNOLDS
SENTRY
CA. 34 JAHRE
BLIP: NEIN
FC: LEWIS PULLMAN

Bob Reynolds war ein Niemand. Ein Junkie aus Sarasota Springs, Florida. Von seinem Vater geschlagen, von seiner Mutter allein gelassen. Seine Jugend war geprägt von Drogen, Entzugserscheinungen und Schuld – an andere, an sich selbst. Als er in Südostasien unterwegs war, auf der Suche nach dem nächsten Rausch, begegnete er einem Mann, der ihm von einem medizinischen Experiment erzählte. Ein Serum, das alles verändern sollte. Das Project Sentry. Bob meldete sich freiwillig. Er wollte mehr sein als das, was die Welt in ihm sah – ein Wrack, ein Witz, ein Schatten seiner selbst. Doch was er bekam, war mehr, als ein Mensch tragen konnte. Die Sentry-Formel schenkte ihm gottgleiche Kräfte – aber auch die Geburt eines zweiten Wesens: Void. Die Verkörperung seiner Dunkelheit, seiner Trauer, seiner Angst. Was als Rettung begann, endete im Verschluss: Bob wurde als "Fehlschlag" eingestuft, weggesperrt und vergessen. Später erwachte er. Nicht durch Plan, sondern durch Chaos. Inmitten einer Operation von O.X.E., als Ghost, U.S. Agent, Yelena Belova und Taskmaster sich gegenseitig ausschalten sollten, brach ein Kampf aus, der Reynolds befreite. Bob war überfordert, voller Angst – aber nicht gleichgültig. Schritt für Schritt kämpfte er sich mit der Gruppe durch die Ruinen des Systems, das ihn geschaffen und weggesperrt hatte. Und in Yelena fand er etwas, das er nicht kannte: Verständnis. Beide trugen eine Leere in sich – und eine Entscheidung. Doch als er zu sich selbst fand, fand auch die Welt zu Sentry. Valentina de Fontaine erklärte ihn zur Waffe – ein lebendiges Symbol für Macht. Sie schickte ihn gegen seine eigenen Mitstreiter, die nun als Thunderbolts zusammenstanden. Bob kämpfte – nicht aus Hass, sondern aus Verwirrung. Aus Überforderung. Und doch war es seine Weigerung, sie zu töten, die ihn zum Feind machte. De Fontaine versuchte, ihn durch einen "Kill Switch" zu kontrollieren – aber auch das schlug fehl. Denn Bob war mehr als das, was man aus ihm gemacht hatte. Heute ist Bob Reynolds kein Held im klassischen Sinne. Er ist kein Symbol wie Steve Rogers oder ein Genie wie Tony Stark. Er ist ein Mann, der versucht, mit dem Gewicht seiner Macht – und seiner Vergangenheit – zu leben. Sentry ist keine Figur des Lichts. Und Void kein Dämon der Nacht. Beide sind Bob. Und Bob ist noch da. Er fliegt, ja. Aber er fällt auch.
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G E S U C H T
DONNIE GILL
BLIZZARD
CA. 27 (32) JAHRE
BLIP: JA
FC: DYLAN MINNETTE

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Donnie Gill war einst ein vielversprechender Student an der S.H.I.E.L.D. Academy of Science and Technology – begabt, aber isoliert. Seine technischen Fähigkeiten, besonders im Bereich kryonischer Energie, machten ihn früh auffällig. Doch was als wissenschaftlicher Fortschritt begann, wurde zur Waffe, als Gill durch eine Verkettung aus Manipulation, Schuldgefühlen und tragischen Verlusten in die Hände von Hydra fiel. Gehirngewaschen und auf seine Fähigkeit reduziert, Eis mit einem Gedanken zu erzeugen, wurde er zu einer Marionette eines Systems, das ihn weder verstand noch schonte. Als Gill sich von Hydras Einfluss befreien konnte, war er gebrochen – psychisch instabil, emotional abgestumpft, aber voller Kräfte, die er kaum noch kontrollieren konnte. Beim Versuch, endgültig zu fliehen, wurde er niedergeschossen und fiel in einen zugefrorenen Ozean. Dort blieb er – eingefroren, allein – während die Welt um ihn herum zusammenbrach und sich neu ordnete. Der Snap, das Verschwinden der halben Menschheit, das Ende von S.H.I.E.L.D. – Donnie erlebte nichts davon. Er war geblippt worden, doch der Effekt verpuffte im Eis. Jahre später, lange nachdem man ihn für tot hielt, wurde sein Standort zufällig durch Sensoren entdeckt, als Yelena Belova Satellitenbilder analysieren ließ – ursprünglich auf der Suche nach vermissten Forschungsobjekten von O.X.E.. Bucky Barnes wurde geschickt, begleitet von Ghost. Was sie fanden, war kein Mann – sondern eine Zeitkapsel. Als sie Donnie bargen, war er noch immer eingefroren, aber lebendig. Die Thunderbolts sahen in ihm mehr als einen Vergessenen. Sie sahen jemanden, dem sie eine Richtung geben konnten. Seine Reaktivierung war ein langsamer Prozess. Gill war verwirrt, glaubte nicht, dass Jahre vergangen waren. Seine letzten Erinnerungen endeten in Blut, Eis und Schuld. Unter der Leitung von Yelena Belova und Barnes wurde er schrittweise wieder in die Welt eingeführt. Inzwischen ist Donnie Gill ein Mitglied der Thunderbolts, redet jedoch kaum, hält sich aus taktischen Besprechungen heraus und lebt abseits meist eher zurückgezogen. Aber wenn es ernst wird, ist er da. Lautlos. Präzise. Unerbittlich.

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