Was geschieht, wenn ein narzisstischer Mensch, der zwanghaft nach Kontrolle strebt, plötzlich über außergewöhnliche Kräfte verfügt – empathische Kräfte? Ein solcher Mensch kann sich kaum in eine andere Richtung entwickeln. So erging es auch Marcel Duvall. Man sagt ihm nach, er sei charmant, doch skrupellos. Hilfsbereit, aber stets mit einem eigenen Nutzen im Blick. Großzügig, doch immer fordernd. Mord war für Duvall nie ein Problem – seine Fähigkeiten erlaubten es ihm, andere in den Selbstmord zu treiben. So blieben seine Hände stets rein und unbefleckt. Nicht ohne Grund gab er sich selbst den Namen Le Marionnettiste, der Puppenspieler. Genau das war er: ein Meister der Fäden, die das Leben anderer lenkten. Mit seinem französischen Blut im Herzen nutzte Duvall seine Gaben, um sich in der Unterwelt emporzuarbeiten, bis er selbst zu einem ihrer Bosse wurde. Kaum jemand wagt es, sich mit ihm anzulegen – und die wenigen, die es doch tun, kehren selten lebend von einer Begegnung zurück. Doch ist das wirklich alles? Ist Marcel Duvall nur ein machtbesessener Narzisst, der keine Grenzen kennt? Oder verbirgt sich hinter seiner kalten Fassade noch etwas anderes?

Meisterdieb, Mutant, Herzensbrecher – das ist Remy Etienne LeBeau. Geboren mit leuchtend roten Augen wurde er kurz nach der Geburt von seinen Eltern ausgesetzt – und wenig später von der Diebesgilde von New Orleans entführt. Dort wuchs er auf – als Kind einer alten Prophezeiung, die ihn zum Vermittler zwischen verfeindeten Gilden machen sollte. Sein Talent fiel früh auf, vor allem Jean-Luc LeBeau, dem Anführer der Gilde. Jean-Luc adoptierte ihn, gab ihm eine Familie und bildete ihn zum Meisterdieb aus. Gemeinsam mit seinem Adoptivbruder Henri wurde Remy zum gefürchteten Namen im Untergrund. Doch seine größte Schwäche hieß Bella Donna – Tochter des Gildenfeinds und Liebe seines Lebens. Zumindest zum damaligen Zeitpunkt. Ihre arrangierte Hochzeit sollte den Frieden bringen, doch endete in einer Tragödie: Remy tötete Bella Donnas Bruder im Zweikampf – und wurde daraufhin aus der Gilde und der Stadt verbannt. Fortan schlug er sich allein durch – mit Diebstählen, Mutantenkräften und immer auf der Flucht vor sich selbst. Seine Kräfte gerieten außer Kontrolle, bis er sich ausgerechnet an Mister Sinister wandte. Der half – aber zu einem hohen Preis. Remy wurde in ein Massaker gegen die Morlocks verwickelt, das ihn bis heute verfolgt. Auf der Suche nach Vergebung brachte er ein überlebendes Mutantenmädchen zur Xavier-Schule – und traf dort auf Rogue. Aus Misstrauen wurde Nähe, aus Nähe wurde eine komplizierte Beziehung. Remy blieb ein Außenseiter bei den X-Men, aber einer, der immer zur Stelle war, wenn es zählte. Heute? Remy lebt auf Krakoa, hat eine kleine Wohnung in New York – und ein Leben irgendwo zwischen Unabhängigkeit und Loyalität. Aber eines ist sicher: Wenn er gebraucht wird, weiß Remy, wo er steht.

Wow! Du hast das Gesuch wirklich bis hierhin gelesen? Ernsthaft? Das freut mich riesig. Dann bekommst du jetzt noch ein bisschen mehr Input: Bei Marcel Duvall handelt es sich nicht um einen Fandom-Charakter, sondern um einen Original-Character. Deshalb habe ich hier nur die groben Eckpunkte und Wesenszüge vorgegeben – die kleinen Details, den Hintergrund und die Feinheiten darfst du ganz frei selbst entwickeln (natürlich gern in Absprache mit mir, das wäre super).

Also, was denkst du? Ist er Mutant, Mutierter, Inhuman? Wie sah seine Kindheit aus – behütet oder von Anfang an düster? Hat er Geschwister, Familie, eine Heimat, oder musste er schon früh allein durchs Leben? Wurde er zutiefst verletzt (Drama, Baby!) oder war er einfach von klein auf ein kleiner Psychopath? All das – und noch mehr – liegt in deiner Hand.

Wie Marcel überhaupt entstanden ist? Eigentlich brauchte ich nur spontan einen Gegenspieler für eine Szene – und daraus hat sich dann dieser Charakter entwickelt. Er wurde also bereits im Spiel erwähnt, was bedeutet, dass er direkt ein kleines bisschen Anschluss ins RP mitbringt. Du musst also nicht ganz von null anfangen.

Und was mir wirklich wichtig ist: Ehrlichkeit. Ich brauche niemanden, der jede Woche postet, und ich erwarte auch keine minutiösen Statusberichte. Alles, was ich mir wünsche, ist, dass du Lust hast, gemeinsam eine spannende Geschichte zu schreiben – und mir offen sagst, wenn mal etwas nicht passt, du mehr Zeit brauchst oder irgendwann aussteigst. Bitte verschwinde nicht heimlich.
Zu mir: Ich schreibe (mit Pausen) seit rund 20 Jahren in Foren-RPs und tue das mit großer Leidenschaft. Ich gehöre eher zu den gemütlichen Schreibern – im Schnitt poste ich alle ein bis zwei Wochen, je nachdem, wie es passt.

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