Chaos. Chaos war schon immer etwas, dass sich durch das Leben der Wanda Django Maximoff gezogen hatte. Nicht dass sie es sich je gewünscht hatte, nein. Alles, was sie je von ihrem Leben wollte, war Ruhe, Frieden, eine eigene Familie, ein einfaches Leben, weit weg von dem Chaos. Im Chaos des Krieges aufgewachsen, vergessen von der Welt, Wut und Unverständnis in ihrem Herzen, stetig umherwandert auf der Suche nach einem Zuhause. Sich freiwillig in die Fänge einer Organisation begebend, welche ihr Macht versprach, Hoffnung gar. Wanda fand Macht, sah für einen Moment ihr Potenzial, ehe der Staub sich lichtete und nicht nur ihre Heimat zerstört war, sondern ihr geliebter Zwillingsbruder nicht mehr lebte. Ein neues Zuhause fand sie in Amerika, wurde Teil der Avengers, wollte für ihre Sünden büßen und Abbitte leisten, doch das Chaos in ihr sang. Sang Lieder von Zerstörung, sang Lieder von geliebten Toten. Erst als sie selbst zu Staub zerfiel hatte sie keine Angst mehr, keine Wut, keine Trauer. Erleichterung. Als die auf dem Papier 33 (38)-Jährige, wieder zu sich kam, war da wieder die Wut, die Trauer, der Verlust. Das Trauma formte sie schlussendlich, lies die Chaosmagie in ihr hervorbrechen, machte sie nicht nur zur Mutantin, nein, es brachte ihre wahre Natur zum Vorschein. Sie war eine Hexe, eine Scarlet Witch. Doch mit ihrem Schicksal wollte sie sich nicht zufriedengeben, wenn sie schon nicht für die Liebe gemacht war, dann wollte sie ihre Söhne bei sich wissen. Doch schlussendlich? Schlussendlich erwachte Wanda aus ihrem Fiebertraum, trotze ihrem Schicksal und opferte ihr Leben. Ihr Opfer befreite die Roma. Doch Wanda starb nicht, stattdessen fand sie sich auf dem wahren Hexenweg wieder, bestand Prüfungen und musste sich mit ihrer Vergangenheit, mit ihrer Schuld, mit ihrem Trauma, auseinander setzen. Bis sie am Ende des Weges der Göttin der Hexerei begegnete und um einen Neuanfang bat. Wandas Wunsch wurde ihr gewährt und als sie wieder, lebendig und intakt, in das Leben zurückkehrte, ein großer Teil ihrer Schwere verloren, waren drei Jahre vergangen. Noch immer weiß sie nicht wohin mit sich, noch immer spürt sie die Bürde der Chaosmagie in sich, die Schuld, die Trauer. Doch Neuanfänge sind da, um für Besserung zu sorgen, oder?

Wong, einfach Wong, so wie Beyoncé, oder Adele... wurde als erstgeborener Sohn seiner Familie von Anfang an darauf vorbereitet unter der Ancient One in Kamar-Taj zu dienen. Und so wurde er, einer Jahrhunderte und Jahrtausende alten Familientradition folgend, nicht nur in Magie und deren Geschichte, sondern auch in der Kampfkunst und allerlei zusätzlichem Wissen das mit diesen Dingen in Verbindung stand, unterwiesen. Bereits mit 4 Jahren wurde Wong das erste Mal der Ancient One präsentiert und aktiv in die Masters of the Mystic Arts aufgenommen, sodass der heute 54 Jährige bereits seit fünf Jahrzehnten in deren Diensten steht und seit rund drei Jahren als Sorcerer Supreme deren neuer Anführer ist. Manchmal kommt es Wong so vor als wäre Stephen Strange der Katalysator für all die Veränderungen und Ereignisse der letzten Jahre, auch wenn er weiß, dass sein bester Freund nur bedingt die Schuld daran trägt. Gerade weil er so stark mit den mystischen Kräften und dem dazugehörigen Wissen verbunden ist, weiß Wong, dass es selten die eine und klare Antwort gibt. Meist kommt es nur darauf an was man aus dem macht, das einem im Moment gegeben ist. Er wurde geformt von den letzten Jahren, aber auch sehr stark durch den Einfluss der Ancient One, der er so lange als Begleiter, Beschützer, Diener und direkter Untergebener zur Seite stand. Wong glaubt an das Gute in Anderen und steht unerschütterlich für die Verteidigung der Erde und ihrer Einwohner, wissend, das er in diesem Kampf selbst ein mächtiger Verteidiger ist, der sich aber auch auf zahlreiche Verbündete und Freunde verlassen kann. Unter anderem darum arbeitet er als Sorcerer Supreme an der Reformation und Veränderung alter und überholter Strukturen und Traditionen, stets darum bemüht den Zusammenhalt aller zu fördern und voranzutreiben...